Entwarnung bei Schreyer, Pech für Krieg

Zu allem Überfluss verletzte sich bei der 1:2-Auswärtsniederlage, bei der es außerdem Talent Sascha Metzger am Sprunggelenk erwischte, beim Kirchheimer SC nun auch noch Torjäger Joschi Schreyer. Kapselbandruptur und Ruptur der tiefen Innenbandschicht lautet die Diagnose, die eine Kernspinuntersuchung am heutigen Montag brachte. "Ich hatte Glück im Unglück. Mein Knie ist so stark angeschwollen, dass ich mit dem Schlimmsten rechnete", informiert der 24-jährige Vollblutstürmer, für den es bisher alles andere als rund läuft. Schreyer plagte sich bereits mit einer schmerzhaften Sprunggelenksverletzung herum und erlitt außerdem einen Bänderriss in der Schulter, so dass er erst sechsmal eingesetzt werden konnte. Auch in nächster Zeit wird der Student dem runden Leder nicht hinterherjagen können. "Ich werde vier bis sechs Wochen pausieren müssen", berichtet Passaus Angreifer. Von den anderen "Patienten" gibt es momentan wenig Positives zu berichten. Marco Kurz musste sich am Freitag einer Operation unterziehen und wird noch längere Zeit fehlen. Das Comeback von Patrick Mühlberger wird es wohl erst nach der Winterpause geben. Christoph Wimmer befindet sich zumindest schon im Aufbautraining, bei Martin Giermeier ist momentan gar nicht abzusehen, wie lange er noch ausfallen wird. Der Ex-Profi will in zwei Wochen versuchen, das Training wieder aufzunehmen. Wie sein lädierter Rücken auf die Belastung reagieren wird, bleibt allerdings abzuwarten. Zumindest Kapitän Stephan Ziegler ist aus dem Urlaub zurück und wird im schweren Auswärtsspiel beim TuS Holzkirchen wieder im Kader stehen.

Waldkirchen beklagt erneut schwere Knieverletzung.

Eine Hiobsbotschaft hat der TSV Waldkirchen zu verkraften. Der Tabellenführer muss in den nächsten Monaten ohne Sebastian Krieg auskommen. Der 23-jährige Mittelfeldspieler riss sich das hintere Kreuzband im rechten Knie und wird bereits am kommenden Donnerstag in Neutraubling operiert. "Ich verstehe nicht, warum es immer uns erwischt", klagt Waldkirchens spürbar betroffener Teammanager Fabian Bauer. Nach Maximilian Zillner, der mittlerweile wieder spielen kann, Matthias Url und Felix Schäffner ist Krieg bereits der vierte TSV-Akteur, der sich in den vergangenen zwölf Monaten eine schwere Knieverletzung zugezogen hat. "Sebastian wird eine große Lücke hinterlassen. Er ist ein absoluter Leistungsträger und hat maßgeblichen Anteil am akutellen Höhenflug", betont Fabian Bauer.