Die SpVgg Wiesau ist nach drei Siege in Folge in der neuen Bezirksliga-Saison angekommen. Im letzten Heimspiel gelang den Wiesauern einen überraschenden 4:1 Sieg gegen den vorherigen Tabellenführer TSV Mistelbach. "Der Spielverlauf gegen Mistelbach ist uns trotz des 0:1 Rückstandes entgegengekommen. Als wir die Drangphase der Gäste nach der 2:1 Führung überstanden haben, konnten wir die Räume perfekt zum Ausbau der Führung nutzen", so der Wiesauer Trainer Mario Gebhard. Diese Leistung verbessert die Stimmung im Wiesauer Lager enorm. Dennoch ist man aus der Gefahrensituation noch nicht entkommen, da der Abstand zu den Relegations- und Abstiegsplätzen zu gering ist, um von ruhigen Fahrwassern zu sprechen.
Im Derby beim SV Poppenreuth nehmen die Wiesauer nicht die Favoritenrollen ein, weil der SVP auf einem eindrucksvollen dritten Tabllenplatz steht. "In der derzeitigen Verfassung sind wir auch in Poppenreuth nicht chancenlos. Ich rechne mit einem spielerisch starken und taktisch hervorragend eingestellten Gegner und freue mich dennoch auf die Begegnung“, so die Aussage von Gebhard. Die Fußballkenner im Kreis Hof/Marktredwitz erwarten einige Tore, da der SV Poppenreuth und die SpVgg Wiesau die besten Sturmreihen der Bezirksliga besitzen. Die Heimelf verfügen über den Ausnahmetorjäger Lukas Komberec und über das junge Top-Talent Tomas Sturm (zusammen 11 Tore). "Wir dürfen uns keine Fehler im Spielaufbau leisten und müssen den Paradeangriff Komberec und Sturm in den Griff bekommen. Aber ich glaube, da geht es dem Aufsteiger ähnlich“, mit diesen Statement verdeutlicht der Wiesauer Coach Mario Gebhard, dass der SV Poppenreuth nicht ohne Grund soweit oben in der Tabelle steht. Aber auch der Poppenreuther Trainer Miloslav Janovsky muss das erfolgreiche Angriffs-Duo Brunner und Wölfel (zusammen 14 Tore) bändigen können, um den Dreier vor eigen Publikum einfahren zu können.