2024-04-30T13:48:59.170Z

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Endlich: SV Herongen II bejubelt ersten Saisonsieg

Kreisliga B, Gruppe 2: Germania Wemb löst Pflichtaufgabe, Union Kervenheim geht baden

SV Herongen II - BV DJK Kellen II 4:1 (2:0). Endlich ist der Knoten geplatzt. Im Spiel gegen den Tabellensechsten haben die Blau-Weißen etwas überraschend gezeigt, dass sie doch noch gewinnen können. "Das zu sehen, tut den Jungs richtig gut", atmete Herongens Trainer Peter Orlowski auf. Für die Hausherren lief der Tag wie am Schnürchen. Die dezimierten Kellener pfiffen personell aus dem letzten Loch, während der SVH Unterstützung bekam aus der ersten Mannschaft, deren Spiel abgesagt worden war. "Dadurch hatten wir in der Defensive größere Stabilität und waren in der Offensive variabler", erklärte Orlowski.

Der Gastgeber erwischte einen Start nach Maß. Die Leihgaben Marvin Birken und Pascal Bially nutzten in den ersten zehn Minuten gleich zwei der drei Chancen zu einer komfortablen 2:0-Führung. Die technisch beschlagenen Kellener besaßen zwar mehr Ballbesitz, kamen aber selten zwingend vors Tor. Das änderte sich allerdings spätestens mit dem Anschlusstreffer nach einer guten Stunde - Herongen wirkte jetzt etwas nervös. Doch Bially stellte erneut seine Kaltschnäuzigkeit unter Beweis, netzte zum 3:1 und damit zur Vorentscheidung ein. Steffen Mirer verwandelte kurz darauf einen Elfmeter zum Endstand. "Das war insgesamt ein Sieg für die Moral", stellte Orlowski fest und darf sich zumindest eine Woche lang über einen einstelligen Tabellenplatz freuen.

Viktoria Winnekendonk II - Germania Wemb 0:5 (0:2). Beim Schlusslicht aus Winnekendonk hatte Germania-Trainer Yüksel Taylan einen guten Auftritt prophezeit und sollte damit Recht behalten. Allerdings zogen die Gäste erst in der zweiten Halbzeit davon. Vor dem Seitenwechsel hatte lediglich der spielende Co-Trainer Rustam Kudratow aus dem Spiel heraus getroffen, kurz vor dem Pausenpfiff vollstreckte er zudem einen Elfmeter. Die Hoffnung der Viktoria auf einen Zähler wurde in Hälfte zwei dann schnell zerstört. Bogdan Czaja und Martin Valkysers entschieden das Spiel per Doppelschlag, Sebastian Artur Jas legte mit dem Schlusspfiff den Endstand drauf.

SuS Kalkar - Union Kervenheim 4:0 (1:0). Das Gipfeltreffen in Kalkar zwischen dem Tabellenvierten und dem -zweiten war nur auf dem Papier eines. "Wir hatten nicht den Hauch einer Chance", gestand Kervenheims Trainer Dany Wischnewski, machte dafür allerdings nicht die Klasse des Gegners verantwortlich. "Kalkar war nicht überragend, bei uns hat es aber an sämtlichen Tugenden des Fußballspiels gemangelt." Zweikampfhärte, Laufbereitschaft und Teamgeist seien laut Wischnewski Fremdworte für seine Mannen gewesen. "Ich bin sehr enttäuscht", resümierte der Übungsleiter.

Aufrufe: 08.10.2017, 22:29 Uhr
RP / Niklas HegmansAutor