Eintracht überrascht Oberligisten

Die Begegnung startete mit einem Paukenschlag. Nach nicht einmal drei Minuten lag der FCE in Führung. Der freistehende Rohwedder vollendete nach Zuspiel von Griemsmann zum 1:0. Die Gastgeber stellten B-U mit ihrem Pressing, intensiv geführten Zweikämpfen und schnellen Umschaltspiel immer wieder vor Probleme. Noch in der Anfangsphase tankte sich Victor Santos de Oliveira gegen mehrere Gegenspieler durch und wurde im Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht. Den fälligen Elfmeter vergab Rohwedder gegen den gut aufgelegten Torhüter Brenner. Wenige Minuten vor dem Pausenpfiff verhinderte der Hamburger Schlussmann nach einem Kopfball von Rohwedder erneut einen höheren Halbzeitrückstand.

Der Oberligist hatte zwar klar höhere Ballbesitzanteile, allerdings fand er kaum einmal den Weg in den Strafraum, was sich im zweiten Durchgang zunächst fortsetzen sollte. Das nächste Ausrufezeichen setzten die „Blauen". Emmeluth stand infolge eines Klärungsversuchs goldrichtig und drosch den Ball aus rund 14 Metern zum 2:0 ins Tor. Kurz darauf hätte der Verteidiger fast für die Vorentscheidung gesorgt, doch ein B-U-Akteur rettete auf der Linie. Die Hansestädter hatten zur Pause mehrfach getauscht und die Auswechslungen zeigten durchaus Wirkung. Immer mehr geriet nun FCE-Schlussmann Stanze in den Vordergrund. Beim Anschlusstreffer nach einer Stunde war er jedoch machtlos. Danach erhöhten die Gäste den Druck, während die Kräfte bei den Cuxhavenern etwas nachließen. Das Geschehen verlagerte sich daher immer mehr in ihre Spielhälfte. Brandgefährlich wurde es im FCE-Strafraum jedoch nur selten, da die Defensive sicher stand. Wenn dies nicht der Fall war, griff Keeper Stanze ein, sodass das 2:1 bis zum Schlusspfiff von Schiedsrichter Müller Bestand hatte.

Eintracht Cuxhaven zeigte sich für einen frühen Zeitpunkt der Vorbereitung schon sehr weit in der Entwicklung. An die überzeugende Leistung soll am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen Drochtersen/Assel II angeknüpft werden. B-U unterlag dagegen schon am Samstag dem Landesligisten VfL Güldenstern Stade mit 1:2 und geht mit geringerem Optimismus ins Verbandspokal-Viertelfinale gegen den TSV Sasel.

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