2024-05-02T16:12:49.858Z

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Mit Florian Wiest kehrt einer der einstigen Aufstiegshelden zum SV Schwabegg zurück.  Foto: Manfred Stahl
Mit Florian Wiest kehrt einer der einstigen Aufstiegshelden zum SV Schwabegg zurück. Foto: Manfred Stahl

Eine unerwartete Verstärkung

Wie es beim Kreisklassisten SV Schwabegg zur Rückkehr des einstigen Aufstiegshelden Florian Wiest kam

Nach zwei Abstiegen in Folge sind die Fußballer des SV Schwabegg in der Kreisklasse angekommen und wollen sich dort nach Aussage des Vereinsvorsitzenden Andreas Rohrer in erster Linie „wieder stabilisieren“. Kurz vor dem Saisonstart in der Kreisklasse hat das Team um Kapitän Peter Ziegler unverhofft personelle Verstärkung erhalten, denn mit Florian Wiest kehrt einer der einstigen Aufstiegshelden zum SVS zurück, der maßgeblich daran beteiligt war, dass der Verein im Mai 2016 den Sprung in die Bezirksliga geschafft hat.

Der 24-jährige Angreifer hatte die Schwabegger in der Winterpause der Saison 2016/2017 in Richtung Dinkelscherben verlassen und spielte in der vergangenen Saison beim A-Klassisten TSV Fischach, für den er in 20 Spielen elf Tore erzielte. Nachdem es bei den Fischachern in der Sommerpause einen Trainerwechsel von Ralf Goldschmidt zu Dominik Bröll gegeben hatte, zog es Florian Wiest nun wieder zurück nach Schwabegg. Die Initiative ging nach Aussage von Andreas Rohrer von ihm aus: „Er ist mit Leon Liebherr befreundet und kam mit ihm kürzlich ins Training. So kam der Kontakt zustande. Anfang letzter Woche hat er dann zugesagt, wieder für uns spielen zu wollen. Er ist topfit, hoch motiviert und sportlich eine große Verstärkung für unsere junge Mannschaft.“

Nicht mehr für Schwabegg spielen wird dagegen der bisherige Abwehrchef Florian Karnagel, der in der Sommerpause zum Allgäuer Kreisligisten FSV Lamerdingen gewechselt ist und dort als Co-Trainer des Schwabmünchners Bernd Brandmair agiert. Beide kennen sich aus gemeinsamen Schwabegger Zeiten, denn Brandmair war früher Spielertrainer beim SVS. Verzichten müssen die Schwabegger künftig nicht nur auf Florian Karnagel, sondern auch auf den Mittelfeldspieler Daniel Schwab. Sein Spielerpass ist zwar weiterhin beim SVS, doch er will diese Saison pausieren.

Kürzertreten wollen zudem mit Thomas Pfänder und Ludwig Ziegler zwei weitere erfahrene Leistungsträger, die früher auch schon für den TSV Schwabmünchen höherklassig aktiv waren. Thomas Pfänder war aus beruflichen Gründen bislang nur ganz sporadisch im Training und will nach Aussage von Andreas Rohrer nur noch aushelfen, wenn „Not am Mann“ ist. Ludwig Ziegler wollte seine Laufbahn – so Rohrer – sogar ganz beenden. Auf Bitte der Verantwortlichen hat er es sich aber anders überlegt und steht dem Team weiterhin zur Verfügung – allerdings unter der Prämisse, dass er nicht mehr jedes Spiel machen will, um sich ab und zu auch eine Auszeit zu nehmen.

Für das weiter von Michael Hanwalter gecoachten Team des SVS geht es nach zwei Jahren, in denen es in der Bezirksliga und der Kreisliga nur wenige Erfolgserlebnisse gab, in erster Linie darum, in der Kreisklasse eine Art Trendwende zu schaffen. Den Grundstein dafür will Trainer Michael Hanwalter am kommenden Wochenende mit einem dreitägigen Trainingslager in der Sportschule Oberhaching legen. Deshalb wurde auch das für kommenden Sonntag angesetzte Auftaktspiel beim FC Kleinaitingen auf den 30. August verlegt. Los geht es für die Schwabegger deshalb erst Mittwoch, 15. August, mit einem Heimspiel gegen den Aufsteiger SV Gessertshausen.

Aufrufe: 08.8.2018, 19:36 Uhr
Schwabmünchner Zeitung / Manfred StahlAutor