2024-05-02T16:12:49.858Z

Der Spieltag

Eine Nulldiät der intensiveren Art

Im Spiel Sandhausen - Dresden waren sich beide Trainer einig

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Eine Nulldiät der intensiveren Art sahen die 6.500 Besucher, darunter etwa 2.200 Gästefans in der Zweitliga-Auseinandersetzung zwischen dem SV Sandhausen und Dynamo Dresden im Hardtwaldstadion. So die Meinung der beiden Trainer Alois Schwartz und Olaf Janßen, die ebenso unisono erklärten, „unterm Strich mit dem 0:0 leben zu können“.

Die Hausherren kamen besser ins Geschehen und hätte nach einer Freistoßchance durch Timo Achenbach ebenso in Führung gehen können wie nach einer gelungenen Aktion von Manuel Stiefler. Dies bemängelte auch Olaf Janßen: „Wir haben schwer ins Spiel gefunden und hatten auf der linken Seite mit Stiefler und Schauerte so unsere Probleme“. Nach einer Viertelstunde änderte sich jedoch das Bild, denn Idir Ouali besaß zwei Großchancen als er frei vor Manuel Riemann auftauchte, die normalerweise Treffer geben müssten. Die Gastgeber waren nicht viel besser, wo Benjamin Kirsten, der Beste seiner Truppe gleich mehrfach glänzend parierte. Alois Schwartz stellte deshalb auch fest, „dass Fußball ein Fehlerspiel ist. Beide Mannschaften haben viele Fehler gemacht und demzufolge kamen viele Torchancen zustande. Es hätte auch 3:3 enden können“.

Mit neuem Mut für den Abschluss betraten beide Teams nach dem Wechsel den hervorragend präparierten Rasen, doch der Torschrei blieb beiden Fangruppierungen vergönnt, wobei erneut Idir Ouali der Pechvogel war. Diesesmal zielte er jedoch nicht neben bzw über das Tor, sondern traf aus halblinker Positionen nur den Innenposten. In dieser Phase gaben die Gäste den Ton an, doch Riemann hielt seinen Kasten sauber. „Letztendlich muss man bei so einem Spiel froh sein, in der Endphase nicht noch bestraft zu werden“, wie sich Olaf Janßen an die späten SV-Siegtreffer der letzten Begegnungen erinnerte. Mit den Einwechslungen von Adler und Blum sowie dem unter der Woche grippegeschwächten Ulm versuchte es Alois Schwartz nochmals nach dem seitherigen Erfolgsrezept.

„Im zweiten Durchgang wollten wir es besser machen, doch mehr als ein Zähler war einfach gegen die robust auftretenden Dresdener nicht drin“, so der SV-Fußballlehrer, der zudem feststellte: „Wir blieben zu Hause ungeschlagen, haben nach elf Spielen jetzt 13 Punkte und liegen im Soll. Wenn wir uns jetzt beim finalen Pass verbessern, wird es auch wieder Erfolgserlebnisse geben“.

SV Sandhausen: Riemann; Schauerte, Olajengbesi, Hübner, Achenbach; Kulovits (67. Ulm), Linsmayer; Stiefler (78. Adler), Thiede (90. Blum); Löning, Jovanovic.

SG Dynamo Dresden: Kirsten; Schulz, Bregerie, Susac, Schuppan; Hartmann, Losilla; Ouali, Koch; Pote, Dedic (46. Aoudia).

Zuschauer: 6.500. Schiedsrichter: Christian Leicher (Landshut). Gelbe Karten: Hübner (3), Stiefler (4, beide SVS) – Pote (3), Losilla (2), Hartmann (alle Dynamo).

Statistik zum Spiel SV Sandhausen – Dynamo Dresden

Schüsse insgesamt 16 SVS und 17 Dynamo

Aktionen am Ball in Prozent 46 % SVS und 52 % Dynamo

Zweikämpfe gewonnen 51 % SVS und 49 % Dynamo

Passgenauigkeit 58 % SVS und 65 % Dynamo

Eckbälle 5 SVS und 5 Dynamo

Flanken aus dem Spiel 17 SVS und 14 Dynamo

Abseitsstellungen 0 SVS und 5 Dynamo

Fouls inkl. Handspiel 17 SVS und 20 Dynamo

Statistik über Spieler aus dieser Begegnung

Schüsse insgesamt 4 Stiefler SVS und 4 Quali Dynamo

Torschussvorlagen 2 Achenbach SVS und 3 Dedic Dynamo

Aktionen am Ball 65 Schauerte SVS und 81 Schuppan Dynamo

Zweikämpfe gewonnen 82 % Schauerte SVS und 78 % Bregerie Dynamo

Flanken aus dem Spiel 5 Stiefler SVS und 6 Schuppan Dynamo

Aufrufe: 020.10.2013, 19:44 Uhr
sim / SVSAutor