2024-05-02T16:12:49.858Z

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Metin Bas hat nochmal der Ehrgeiz gepackt. In Zukunft schnürt er für den Bezirksligisten TSV Neusäß die Fußballschuhe.
Metin Bas hat nochmal der Ehrgeiz gepackt. In Zukunft schnürt er für den Bezirksligisten TSV Neusäß die Fußballschuhe. – Foto: Christoph Lotter

„Eine neue Herausforderung“

Griesbeckerzells Ex-Trainer Metin Bas schließt sich Neusäß als Spieler an

Nach drei Jahren als Trainer war im Sommer Schluss für Metin Bas beim Kreisligisten SC Griesbeckerzell. Seitdem pausierte der mittlerweile 37-Jährige. Das ist nun vorbei, denn ab der Frühjahrsrunde schnürt der Friedberger die Fußballschuhe für den Süd-Bezirksligisten TSV Neusäß.

Dort agiert Bas aber als reiner Spieler: „Ich wollte die Verantwortung als Coach aktuell nicht. Dieser Druck lag jetzt viele Jahre auf mir, so kann ich mich endlich wieder aufs Spielen konzentrieren.“ In Griesbeckerzell coachte Bas in den vergangenen beiden Spielzeiten hauptsächlich von außen und sprang nur im Notfall ein – jetzt hat den Türken aber nochmals der Ehrgeiz gepackt: „Wenn Claudio Pizarro mit 41 Jahren noch Bundesliga spielen kann, dann schaffe ich auch noch die Bezirksliga. Man ist nur so alt, wie man sich fühlt. Und ich fühle mich fit.“ Nur auf der faulen Haut lag der 37-Jährige übrigens auch nicht: „Ich habe Sport gemacht. Sogar im Winter bin ich Laufen gegangen.“ In Schwabens Fußballoberhaus kickte Bas übrigens zuletzt in der Saison 2015/16 – damals noch als Spielertrainer des FC Affing. Der Kontakt kam über Neusäß’ Sportlichen Leiter Günther Hausmann zustande: „Er hat mich angesprochen und ich konnte nicht ablehnen. Ich freue mich jetzt auch die neue Herausforderung.“ Bas soll beim Aufsteiger helfen, den Klassenerhalt noch zu schaffen. Aktuell beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz sieben Punkte. Ein Konkurrent im Kampf um den Klassenerhalt ist Bas-Ex-Klub TSV Friedberg, für den er in der Saison 2007/2008 am Ball war. Die Auszeit habe ihm gut getan, doch ganz aufhören kann Bas noch nicht: „Die Pause hat schon gut getan, gerade nach diesen drei intensiven Jahren in Zell, aber ich habe mein ganzes Leben lang Fußball gespielt, da kommt man nicht so einfach von los.“ Was sein Ex-Klub aus Griesbeckerzell ohne ihn treibt, weiß Bas übrigens ganz genau: „Klar verfolge ich das. Ich habe mir zwei Spiele vor Ort angeschaut. Die Jungs spielen einen guten Fußball und haben noch die Chance auf Platz zwei. “, so der 37-Jährige.

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Aufrufe: 07.1.2020, 11:53 Uhr
Aichacher Nachrichten / sryAutor