2024-05-31T10:52:53.652Z

Ligavorschau
Türkgücü Mainz (rechts) will das Negativerlebnis aus dem Spiel in Gau-Odernheim abschütteln. F: Haas
Türkgücü Mainz (rechts) will das Negativerlebnis aus dem Spiel in Gau-Odernheim abschütteln. F: Haas

Ein völlig ungewohntes Gefühl

Auftaktniederlage nagt an Türkgücü / Jennewein fordert bessere Einstellung gegen Schott II

MAINZ . Das hat gesessen. 0:5 gegen den TSV Gau-Odernheim zum Saisonauftakt der Fußball-Bezirksliga – ein ganz ungewohntes Gefühl für Aufsteiger Türkgücü Mainz, der in den vergangenen Jahren von Erfolg zu Erfolg geeilt war. „Deshalb hat uns die Niederlage auch so geschmerzt“, sagt Trainer Gerd Jennewein. Einige Tage habe er gebraucht, um seine Jungs vor dem Heimspiel gegen den TSV Schott Mainz II (Sonntag, 15 Uhr) wieder aufzurichten – oder ihnen die Ohren lang zu ziehen. Denn man kann als Neuling das erste Spiel zwar verlieren, „aber wir haben eine Fehlerzahl an den Tag gelegt, die nicht vertretbar war“, hadert Jennewein. „Alle fünf Tore gehen aus unseren Fehlern hervor.“ Dennoch sei ja noch nicht viel passiert. „Ich bin mit meiner Erwartungshaltung zurückhaltend und bin gespannt, wie wir uns entwickeln.“

Mit dem TSV Schott Mainz II trifft Türkgücü nun auf den nächsten Hochkaräter. „Schott hat im letzten Jahr um den Aufstieg mitgespielt. Das sind richtig gute Jungs“, sagt Jennewein. Die Schottler sind mit einem 2:1 gegen den SV Guntersblum gestartet. „Deren Spieler sind auf jeden Fall besser geschult als wir“, sagt Jennewein. „Das müssen wir eben kompensieren.“ Dafür müsse jedoch jeder verstehen, dass es in der Bezirksliga nicht mehr so einfach gehe wie in der Bezirksklasse. „Das reicht es nicht, wie ein Storch durch den Salat zu laufen. So geht es auf keinen Fall.“



Aufrufe: 011.8.2016, 20:40 Uhr
Dennis RinkAutor