Aber es soll kein Abschied für immer sein. Eine Pause eben. „Wie lange ich die Pause mache, lasse ich mir offen. Wahrscheinlich bis ich wieder sage: es reizt mich. Oder sich eben etwas ergibt“, verrät Storch. Vielleicht gibt es dann auch eine Rückkehr bei einem anderen Verein? „Ausschließen will ich mal nichts“, meint Michael Storch stellt aber klar: „Der FSV Ohratal ist und bleibt mein Verein“, und unterstreicht damit, dass sein Herz am FSV hängt.
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Und eben weil das so ist, wurmt ihn eine Tatsache aktuell am meisten: Der erhoffte Abschied, die Krönung einer erfolgreichen Saison, das Erreichen des großen Ziels mit seiner Mannschaft – Mit jedem Tag der Corona-Krise wird es immer unwahrscheinlicher am Ende der Spielzeit Aufstieg und Meisterschaft zu feiern. „Wenn ich ehrlich bin, nagt das schon sehr an mir. Wir können alle nichts für diese Situation aber das ist für mich sehr sehr ärgerlich“, so Storch, der möglicherweise so um die Früchte einer bisher tollen Saison gebracht wird. Selbst wenn eine Wertung auch Meisterschaft und Aufstieg bedeuten würde – Es ist eben nicht das gleiche wie es „regulär“ sportlich zu erreichen. Deshalb ist da noch die leise Hoffnung, dass ein Modell gefunden wird, indem man sich sportlich Aufstieg und Meisterschaft verdienen kann. Wie realistisch das ist, hängt maßgeblich von den gesellschaftlichen Entwicklungen der nächsten Wochen mit Blick auf Corona ab. Michael Storch bleibt aber skeptisch, dass das klappen kann: "Ich hätte diese Saison gerne als Staffelsieger abgeschlossen aber ich gehe davon aus, dass wir das sportlich nicht mehr erreichen können“, so der Trainer dem es zu schaffen machen würde, wenn seine vorerst letzte Saison auf der Trainerbank ein solches Ende nimmt.