2024-05-02T16:12:49.858Z

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<b>F: Dirk Hellmers</b>
<b>F: Dirk Hellmers</b>

Ein Spieler, der dem TuS die Treue hält

Christoph Kleinhaus ist die Stütze beim Neuaufbau im Mittelfeld der Aschendorfer

Er ist die treue Seele beim TuS Aschendorf: Mittelfeldmann Christoph Kleinhaus ist seinem Verein nach dem Zusammenbruch treu geblieben. Heute ist der 30-Jährige ein absoluter Führungsspieler des Teams in der 1. Kreisklasse. Das führte ihn bislang zwei mal in die FuPa-Elf der Woche.

„Er hat mit Eddy Fuchs und Jan Richter den Laden zusammen gehalten“, erinnert sich Trainer Jürgen Brelage an seinen Amtsantritt. Während viele Spieler nach dem Bezirksliga-Abstieg wegwollten, weitere nach dem erneuten Abstieg gingen, wurde um Kleinhaus und Co. eine neue Mannschaft geformt. „Ich wollte versuchen, dass zu retten“, erinnert sich Kleinhaus an seine Motivation. Immerhin hatte er damals bereits positive Erinnerungen an den TuS gesammelt. Gleich im ersten Jahr gelang ihm dort die Kreisliga-Meisterschaft. Mittlerweile ist der Papenburger als Vizekapitän kaum noch aus dem Kader des TuS wegzudenken.

Und auch die schweren Zeiten haben positive Spuren hinterlassen. „Die Stimmung in der Mannschaft war unglaublich gut“, sagt Kleinhaus. In dem schwierigen Kreisligajahr gelangen nur zwei Siege. Die Landung nach dem Abstieg in der 1. Kreisklasse war mit zwei zweiten Rängen in Serie weich. „Nicht soweit oben, aber dass wir eine gute Rolle spielen, damit habe ich schon gerechnet“, sagt der IT-Berater. „Denkbar knapp“ sei das Team am Wiederaufstieg gescheitert. Im Sommer stand nach zwei Remis lediglich die Auswärtstorregel im Weg zum Relegationsfinale. „Das Gleiche haben wir jetzt wieder vor“, sagt Kleinhaus.

Gelernt hat der Mittelfeldmann das Fußballspielen bei der Konkurrenz. In der Jugend spielte er bei BW Papenburg bis ihn Trainer Paul Nakelski nach Heede lockte. Bereits aus der Zeit ist er bei seinem heutigen Trainer im Gedächtnis geblieben. „Das war immer einer, auf den man aufpassen musste. Ich bin froh, das er nicht mehr gegen mich spielt.“

Aber unter Brelage ist Kleinhaus nicht mehr so torgefährlich wie früher. „Er ist unwahrscheinlich vielseitig“, sagt der Coach und deshalb spielt er überwiegend im defensiven Mittelfeld statt offensiv wie früher. „Er kann nicht nur Fußballspielen, sondern auch Fußballdenken“, schwärmt Brelage von seinem Schützling. Er könne sich in nahezu jede Position reindenken. Auch ungeliebte Positionen würde er ohne zu murren besetzten. „Und die spielt er dann auch noch bravourös.“ Zudem würde er, auch, wenn er ein eher ruhiger Vertreter ist, dem Team mit seiner Erfahrung weiterhelfen. Und wenn es nach Kleinhaus geht, könne das noch einige Zeit so weiter gehen: „Solange es der Körper mit macht und ich helfen kann, ist kein Ende in Sicht.“

Aufrufe: 06.3.2016, 19:46 Uhr
Dirk HellmersAutor