2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
Die Leidenschaft und der Wille beim TSV Sickenhausen war dem Torschützen Klaus Jetter (Mitte) bei seinem 1:0 regelrecht anzusehen.
Die Leidenschaft und der Wille beim TSV Sickenhausen war dem Torschützen Klaus Jetter (Mitte) bei seinem 1:0 regelrecht anzusehen.
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Ein fast historischer Sieg

Bezirkspokal, Halbfinale: Sickenhausen und Dettingen/E. stehen im Endspiel

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Der A-Liga-Spitzenreiter Sickenhausen hat es geschafft und steht nach einer tollen Leistung gegen den Bezirksligisten Dettingen/Rottenburg im Pokalfinale. Dettingen/Erms gewinnt das Duell der Bezirksligisten gegen den SSC.

TSV Sickenhausen - TSV Dettingen/R. 4.1 (3:0)
Vor über 150 Zuschauern auf dem Sporgelände in Sickenhausen begannen die Hausherren wie die Feuerwehr. Mit viel Elan, Leidenschaft und Laufbereitschaft agierte die Mannschaft von Trainer Peter Starzmann. Man merkte keinen Klassenunterschied zwischen den beiden Mannschaften. Ganz im Gegenteil: Nach einem direkt verwandelten Freistoß markierte Routinier Klaus Jetter bereits nach fünf Minuten die 1:0-Führung für die TSV-Elf. Und weiter ging es im Eilzugtempo. Nach einer sehenswerten Kombination mit Moritz Mayer erhöhte Patrick Taubmann nur vier Minuten später auf 2:0 für Sickenhausen. Kapitän Sven Pichler brachte mit einem Kopfball, nach einer Mayer-Flanke, den A-Ligisten nach 14. Minuten gar mit 3:0 in Führung – das war praktisch schon die Vorentscheidung. Im Anschluss hatten die Gäste die ein oder andere Offensivaktion, aber insgesamt blieb Sickenhausen in allen Belangen die bessere Mannschaft. Folgerichtig erzielte Sven Pichler, mit seinem zweiten Treffer an diesem Tag, nach einem Eckball wieder per Kopf das 4:0 (55.) für die Starzmann-Elf. In der Schlussphase kamen die Gäste noch zum Ehrentreffer durch Hartmann, der aber nicht mehr als Ergebniskosmetik war. „Großes Kompliment an meine Mannschaft die mit viel Leidenschaft und Laufbereitschaft einfach besser als der Gegner war und deshalb verdientermaßen im Endspiel steht“, freute sich TSV-Coach Peter Starzmann.

TSV Sickenhausen: Starzmann – Haile, Jetter, Pichler (70. Walker), Grauer (80. Russo) , Huggenberger, Mayer (65. Petrolo), Huynh, Taubmann, Allgaier, Riekert (60 Heck).

TSV Dettingen/R.: Chengula – L. Widmann, Schachtschneider (56. Martin), D. Schnell, Quasthoff (65. Vollmer), Herrmann, Daub (46. M. Widmann), Leins (75. Letzgus), Nüssle, Schramm, Hartmann.

Tore: 1:0 Jetter (5.), 2:0 Taubmann (9.), 3:0, 4:0 Pichler (14., 55.), 4:1 Hartmann (84.).

SSC Tübingen - TSV Dettingen/E. 3:4 (0:1)

Die Gäste aus dem Ermstal erwischten keinen guten Start in die Partie. Vor über 350 Zuschauern auf dem SSC-Sportgelände erhielt TSV-Schlussmann Hoffmann, wegen einer Notbremse, die rote Karte. Zum Glück der Gäste versemmelte Chatziliadis den dazugehörigen Foulelfmeter. Die Mannschaft von TSV-Trainer Türkoglu zeigte Charakter und hielt in Unterzahlt gut dagegen und wurde mit dem 1:0 durch Beckert noch vor der Pause belohnt.

Im zweiten Spielabschnitt machte der SSC das Spiel, aber die Ermstäler standen kompakt und fuhren immer wieder brandgefährliche Konter. Nach diesem Schema lief die zweite Halbzeit ab und Fabian Beckert erhöhte mit zwei weiteren Treffern (56., 76.) auf 3:0. Kostka brachte die Gäste in der 83. Minute gar mit 4:0 in Front. Die Hausherren gaben aber nicht auf und verkürzten am Ende durch Tore von Braunsberger, Sevnic und Meral auf 3:4. Am Ende blieb es aber beim verdienten Erfolg der Dettinger die damit den Einzug in das Pokalfinale am 26. Mai 2016 geschafft haben.

Aufrufe: 027.4.2016, 22:09 Uhr
SWP / Giovanni De NittoAutor