DJK FV Haaren
Jürgen Lipka ist Pragmatiker. Das beweist der Trainer der DJK FV Haaren mit Blick auf das sehr intensive Programm, das sein bisher noch ungeschlagenes Team zu absolvieren hat. „Bei vier Spielen in elf Tagen ist das Trainingsprogramm natürlich schon fix“, wird Lipka seine Jungs nur mit leichten Übungen bei überwiegender Regeneration konfrontieren. Der 58-Jährige setzt dabei auf die Unterstützung seines Co-Trainers Michael Haas. „Michael hilft mir schon sehr dabei“, hält der Chef fest. Bereits am Donnerstag geht es für den Tabellensechsten, der bei voller Punktausbeute aus den Nachholspielen Erster der Klasse sein würde, mit dem Auswärtsspiel in Roetgen weiter. Um dann am kommenden Sonntag in Heinsberg-Lieck bestehen zu wollen.
Kurz schaut Lipka nochmal auf das Dremmen-Spiel (3:0) zurück, das seine Mannschaft „souverän erledigt hat, auch wenn im Dremmener Team zwei Spieler der Marke ,elementar wichtig’ gefehlt haben“. Auf einen kleinen Kritikpunkt wies der Coach dann aber doch hin: „Im Defensivspiel und auch nach vorne habe ich noch viel Luft gesehen.“ Für die Aufgabe in Roetgen stellen sich Lipka und sein Kader „auf eine exzellente Offensive ein, die der FC hat“. Lipka: „Kelly Ajuya und Ferhat Akar sind Topstürmer in dieser Klasse. Das wird eine Standortbestimmung für uns.“
Concordia Oidtweiler
Über den Spielausfall, der Concordia Oidtweiler zum Vergleich mit Gerderath geführt hätte, waren vor allem die Sabani-Kinder höchst erfreut. Denn Papa Besnik hatte endlich mal wieder Zeit, mit seinen Kindern Lara und Elian etwas zu ungewohnter Zeit – nämlich am Sonntag – zu unternehmen. „Das war mal richtig schön“, gab der Vater frank und frei zu, um sich am Sonntagabend dann doch noch ein bisschen mit dem nächsten Gegner, dem SV Helpenstein, zu beschäftigen. Der kommt bereits am Freitag (19.30 Uhr) ins Stadion an der Bahnhofstrasse. Das weckt bei allen Concorden ungebremste Vorfreude. Helpenstein hatte vergangenen Sonntag nach zwischenzeitlicher Führung vom FC Heinsberg-Lieck noch eins auf die Mütze (2:5) bekommen.
Sabanis Wertschätzung für den „HSV“ aus der Selfkantecke ist dennoch sehr groß. „Ich denke, dass Helpenstein auch weiterhin zum Kreis der Geheimfavoriten auf den Titel zu zählen ist“, sagt Oidtweilers Trainer, der mit seinem Team Vierter ist, aber eine Partie Rückstand auf die führenden Mannschaften aufweist. „Jeder weiß, dass Freitagsspiele bei uns eine besondere Atmosphäre haben“, erwarten die Concorden die maximale Anzahl von 300 zugelassenen Besuchern. Dabei hofft der Coach, „dass unsere drei verletzten Stammspieler Dennis Bündgens, David Götting und Lukas Prümm in den Kader zurückkehren“.