FC Eschweiler trennt sich von Trainer Jörg Frings

In der Partie, die 1:3 verloren wurde, fungierte der Vereinsvorsitzende Eric Morsch ausnahmsweise als Coach. „Die Kommunikation zwischen Mannschaft und Trainer hat nicht mehr gepasst“, formulierte Morsch den Hauptgrund. Zugleich liegt das Team in der Tabelle weit hinter den eigenen Erwartungen. Mit Ambitionen auf die Plätze eins bis drei gestartet, bekleiden die Indelöwen aktuell den elften Rang.

Für Frings selbst sind die vielen Verletzungen von potenziellen Stammspielern ausschlaggebend für das Abschneiden. Der frühere Trainer des SV Eilendorf II, der zu Saisonbeginn das Amt im Dürwißer Sportpark antrat, hätte gerne eine verbesserte personelle Lage in der Rückrunde genutzt, um die Mannschaft zu entwickeln. Frings sagt: „Die Entscheidung der Vereinsführung kam für mich völlig überraschend. Ich mache mir keine Vorwürfe und halte den Zeitpunkt für fragwürdig. Dennoch akzeptiere ich natürlich den Entschluss und bedanke mich bei meinen Trainerkollegen Sven Freialdenhoven und Sascha Kupsch sowie weiteren tollen Menschen, die ich im Club kennenlernen durfte.“

Der vor knapp drei Wochen installierte Sportliche Leiter des FC Eschweiler, Besnik Sabani, bedauert die Situation: „Es geht ausschließlich darum, sportlich wieder in die Spur zu kommen. Eine Trennung ist nie schön und es gibt dafür auch nie den richtigen Zeitpunkt.“ Sabani bringt aus mehreren Jahren bei Fortuna Weisweiler und Concordia Oidtweiler umfassende Trainererfahrung mit. Ob er selbst als Nachfolger zur Verfügung stünde, obwohl ihn sein neuer Hauptjob als Sales Manager zeitlich einschränkt, kommentiert er auf Nachfrage wie folgt: „Wie es weitergeht, ist innerhalb des Vereins noch nicht festgelegt. Alles ist denkbar. Wir werden gemeinsam besprechen, was für den FC Eschweiler am besten ist.“

Quelle: Eschweiler Filmpost