2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

Ein Dreigestirn, das sich gesucht und gefunden hat

Bei Rheinwacht Stürzelberg ist die Stimmung nach zwei Siegen bestens

Das Selbstbewusstsein ist zurück! Endlich gab es für Rheinwacht Stürzelberg einmal zwei Siege in Folge. Selbst die zahlreichen Stürzelberg Anhänger verließen mit strahlenden Augen am vergangenen Wochenende die heimische Anlage oder vergnügten sich im Vereinsheim.

Selbst der Kult-Wirt Wilfried Bordelius konnte seine Freude kaum in Grenzen halten. Seine ersten Worte waren: „ Wann hat et dat denn zum letzten Mol jejeben, zwei Siege in Folge und dat noch zu Null. Einfach nur Wahnsinn" - und schmiss direkt eine Lokalrunde. "Wenn man so eine Leistung abliefert, da lasse selbst ich mich nicht lumpen und zeige meine Spendierhosen. Jetzt haben wir aus fünf Spielen satte acht Punkte geholt und der gesamte Verein ist mit der Entwicklung, die zu Zeit stattfindet, völlig zufrieden. Wir sind einfach nur froh, dass wir Ruhe im Verein und zwei erfolgreiche Mannschaften am Start haben."

Selbst die Zweite Mannschaft der Stürzelberger, die sich aktuell in der Kreisliga C, Gruppe 1 auf dem zweiten Tabellenplatz befindet, liefert bis dato eine hervorragende Saison ab. Es liest sich schon ausgezeichnet, wenn man mal die Namen sieht, die da im Kader sind. Mit dem spielenden Trainer Janis Glehn, Jens Jahnke, Thomas Greifenstein, Franko Milano, Gregor Siatecki, Martin und David Zlobinski und noch zahlreichen Spielern mehr. Die Zweite hat aus fünf Spielen satte zwölf Punkte auf dem Konto und liegt nur ein Punkt hinter dem Tabellenführer TSV Norf 3. Und was will man mehr, wenn sich die beiden Mannschaften auch noch sehr gut verstehen.

Dass man sich die Spielpraxis in der Zweiten Mannschaft holen kann, haben Torwart Matthias Giolda, Marvin Gau und Sevekt Salcan am vergangenen Sonntag dankend angenommen, und sie wurden mit offenen Armen empfangen. "Das ist schon eine super Truppe", ergänzte Sevket Salcan, "und dass sie mich so offenherzig empfangen hatten, habe ich ja dann mit meinem Tor zum 3:0 zurückgezahlt." Trainer-Legende Meuter fügte hinzu: „Dass wir diesen Erfolg gerne mitnehmen, steht außer Frage, aber wir dürfen nicht in Leichtsinn verfallen. Wir haben jetzt drei schwere Spiele vor der Brust, und wenn wir aus den drei Spielen vier Punkte mitnehmen würden, das würde ich sofort unterschreiben", so Meuter weiter. "Dennoch habe ich nach den zwei Siegen erst einmal kräftig durchgepustet und bin auch ein wenig erleichtert. Es hätte auch anders ausgehen können und man hätte nach fünf Spielen mit zwei Punkten dastehen können. Aber ich wusste, dass meine Mannschaft diese zwei Spiele gewinnen wollte, und das haben sie mir in den beiden Spielen auch gezeigt. Zwar lief nicht alles rund, aber dafür ist ja Training da, um auf solche Fehler, die wir noch machen, aufubauen. Wir haben noch viel Arbeit vor uns, aber wie gesagt: Wir werden diesen Weg, den wir zu Zeit gehen, fortsetzen. Wir setzen voll auf die Jugend, und diese Zeit, die wir dafür brauchen, bekommen wir von Seite des Vereins. Das wir einen Spieler wie Pascal Muckel im Verein begrüßen dürfen, da sind manch andere Klubs neidisch. Dass er höher spielen kann, steht außer Frage. Aber der Prachtkerl fühlt sich hier sauwohl und hat alle Freiheiten, die er braucht. Es trägt auch dazu bei, dass auch einige Kumpels von ihm in der Mannschaft spielen, und im Moment ist die Stimmung ja auf dem Höhepunkt. Pascal Muckel, Oli Kaluza und Marco Hölzel sind das Dreigestirn, was sich im Moment gesucht und gefunden hat."

"Juwel" Kaluza ist dabei derzeit im Höhenrausch. Erst netzte er unter der Woche beim 3:0-Sieg gegen Gustorf-Gindorf gleich zweimal ein, und beim erneuten 3:0-Sieg gegen Grevenbroich-Süd erzielte er mit der Hacke den Führungstreffer. Zur Zeit hat er einen Lauf und trifft nach Belieben. Es werden auch noch andere Zeiten kommen, aber diese Momentaufnahme genießt der Verein in vollen Zügen.

Aufrufe: 016.9.2015, 16:33 Uhr
Frank DreisfausenerAutor