Eigentlich auf Kurs

Aktuelle Situation: Laut Verein war es das Saisonziel, an die Leistungen der vorigen Spielzeit anzuknüpfen, wo man ganz oben mitspielte und mit einem vierten Tabellenplatz abschloss. Davon ist man zur Winterpause nicht weit weg (6.). Platz vier ist lediglich einen Zähler entfernt – ohne Nachholspiele.

Zielsetzung: „Wir sind schon auf einem guten Weg“, analysiert SG-Trainer Frank Reichert. Allerdings sei man auch zwölf Punkte von den Plätzen eins und zwei entfernt. „Ich dachte eigentlich, dass wir da zur Winterpause näher dran sein werden“, relativiert der Spabrücker das Zwischenergebnis ein wenig.

Größte Überraschung: Aus Reicherts Sicht hätte es bisher keine großen Überraschungen gegeben. „Sowohl die Mannschaften, die oben stehen, als auch die, die unten stehen, habe ich vor der Runde dort erwartet.“

Größte Enttäuschung: „Dass es Spieler gibt, die ihre Entscheidungen nicht offen kommunizieren“, finde ich extrem schade. Abmeldungen, die ausschließlich über Postfächer laufen, würden Reichert ärgern.

Transfers: Abgesehen von Robin Griesang, der zurück zur SG Soonwald wechselt, gibt es keine Transferbewegungen bei der SG. „Wir können nun aber zwei A-Jugendspieler mehr aktiveren, wenn Bedarf besteht“, erklärt der Übungsleiter.

Trainer: Zur nächsten Saison wird Reichert in gegenseitigem Einvernehmen mit dem Verein sein Amt aus privaten Gründen niederlegen (wir berichteten bereits). Wer seine Nachfolge antreten wird, steht bis jetzt offiziell noch nicht fest.

Prognose: Deutliche Niederlagen gab es für die SG nur gegen die beiden Spitzenteams aus Wallhausen und Roxheim. Die restlichen Punkeinbußen waren knappe Kisten. Spielt Spabrücken in der Restrückrunde so wie in der bisherigen, gepaart mit etwas mehr Fortuna, dann ist am Ende mehr als ein sechster Platz drin.