2024-05-02T16:12:49.858Z

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Nikola Vasic (li.) soll Eberhardsberg noch zum Klassenerhalt schießen
Nikola Vasic (li.) soll Eberhardsberg noch zum Klassenerhalt schießen – Foto: Helmut Weiderer

Eberhardsberg: Vasic ersetzt Altendorfer

Der 24-jährige Hutthurmer Bezirksliga-Angreifer wird beim Kreisligisten Co-Spielertrainer

Die DJK Borussia Eberhardsberg hat eine Veränderung in ihrem Trainerteam vorgenommen: Nikola Vasic (24) wechselt vom Bezirksligisten SV Hutthurm zum abstiegsbedrohten Kreisligisten und rückt an die Seite von Chefanweiser Reinhard Völdl (50). Vom bisherigen Spielertrainer Denis Altendorfer (30) hat sich der Verein nach nur einem halben Jahr Amtszeit getrennt.

"Denis und ich haben einwandfrei zusammengearbeitet und es hat überhaupt nichts gegeben. In der Offensive hat uns aber im bisherigen Saisonverlauf die Durchschlagskraft gefehlt und deshalb haben es unsere Verantwortlichen im Hinblick auf das Saisonziel Klassenerhalt als dringend notwendig angesehen, einen Stürmer zu verpflichten. Mit Nikola Vasic konnte nun ein guter Angreifer verpflichtet werden, der hoffentlich die notwendigen Tore machen wird. Da der Verein keine drei Trainer finanzieren will, wurde das Engagement mit Denis beendet", berichtet Eberhardsbergs Coach Reini Völdl, der mit seiner Truppe in der Kreisliga Passau den zwölften Platz, der am Saisonende den direkten Abstieg zur Folge hätte, belegt. Der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt fünf Punkte, zum Relegationsrang fehlen drei Zähler.


"Zumindest die Relegation ist noch drin", meint Völdl, der sich allerdings keinen Illusionen hingibt: "Die Kreisliga ist für einen so kleinen Verein wie Eberhardsberg eine äußerst anspruchsvolle Liga, zumal wir auch - im Gegensatz zu vielen Ligakonkurrenten - nur sehr wenig investieren. Daher sehen wir das alles sehr realistisch und wissen, dass der Ligaverbleib ein riesengroßer Erfolg wäre."


Denis Altendorfer, der in Neukirchen vorm Wald wohnhaft ist und in seiner Laufbahn beim TSV Waldkirchen und FC Salzweg schon höherklassige Luft schnupperte, zeigte sich über seine Demission enttäuscht: "Die Entscheidung der Verantwortlichen ist bei mir zwar auf Unverständnis gestoßen, trotzdem akzeptiere ich sie und wünsche meinem Nachfolger bei seiner ersten Trainer-Station alles Gute. Ich habe mich immer in den Dienst des Teams gestellt und deshalb beispielsweise fast nie auf meiner angestammten Position gespielt. Der Mannschaft drücke ich für das Ziel Klassenerhalt die Daumen." Ob der 30-jährige Mittelfeldmann sofort wieder eine neue Herausforderung annehmen wird, ist eher unwahrscheinlich: "Ich will zwar nichts ausschließen, Familien- und Privatleben werden aber in nächster Zeit ganz klar Priorität haben."

Aufrufe: 030.11.2021, 15:55 Uhr
Thomas SeidlAutor