2024-05-02T16:12:49.858Z

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In Düsseldorf gibt es neue Möglichkeiten für Beachsoccer-Interessierte.
In Düsseldorf gibt es neue Möglichkeiten für Beachsoccer-Interessierte. – Foto: Volker Schmidt

Duo grün­det die ers­te Be­ach Soc­cer Aca­de­my Deutsch­lands

Mit ei­nem Be­ach-Soc­cer-Camp für Kin­der bei Al­ma Sports fiel jetzt der Start­schuss. Die An­ge­bo­te sind ge­bün­delt un­ter der Dach­mar­ke Vol­ley­pass.

Mar­cel No­wak und Jo­scha Metz­ler kön­nen im Be­ach­soc­cer so ei­ni­ges an Er­fol­gen vor­wei­sen: Deut­scher Meis­ter, Cham­pi­ons-Le­ague-Teil­neh­mer, Na­tio­nal­spie­ler. In der Bun­des­li­ga spie­len sie in­zwi­schen in Ib­ben­bü­ren nach ei­ner Ver­gan­gen­heit bei den Be­ach Royals in Düs­sel­dorf. Das reicht den bei­den aber nicht, No­wak kickt zu­sätz­lich für Ma­drid in Spa­ni­en, Metz­ler (zählt welt­weit zu den Top-100-Spie­lern) für Pi­sa in Ita­li­en.

Zwar gibt es für das Duo auch noch ein Le­ben au­ßer­halb des „Sand­kas­tens“, das wird künf­tig aber wohl noch dürf­ti­ger als bis­her aus­fal­len. Denn No­wak und Metz­ler ha­ben jetzt Deutsch­lands ers­te Be­ach Soc­cer Aca­de­my ge­grün­det und sämt­li­che An­ge­bo­te, die da­mit in di­rek­tem Zu­sam­men­hang ste­hen, un­ter der Dach­mar­ke Vol­ley­pass ge­bün­delt.

So­zu­sa­gen der Auf­takt des Pro­jekts war jetzt ein Kids Camp in der Be­ach­hal­le von Al­ma Sports. Und wie groß das In­ter­es­se am Fuß­ball im Sand ist, zeig­te sich an den An­mel­de­zah­len. „Aus­ge­schrie­ben war das Camp ei­gent­lich nur für 25 Teil­neh­mer, letzt­lich wur­den es 30“, er­zählt No­wak. Der Auf­wand sei we­gen der Co­ro­na-Schutz­be­stim­mun­gen zwar groß ge­we­sen, „aber es hat sich ge­lohnt“.

Die bei­den Düs­sel­dor­fer ha­ben sich auch für die­sen Schritt ent­schie­den, da der Deut­sche Fuß­ball-Bund dem Be­ach­soc­cer die För­de­rung ent­zog und die Na­tio­nal­mann­schaft kur­zer­hand für auf­ge­löst er­klär­te. „Das war für uns na­tür­lich ein Na­cken­schlag, wir ha­ben uns dann qua­si eh­ren­amt­lich selbst neu or­ga­ni­siert“, be­rich­tet No­wak. Und dem Duo ist es ein ech­tes An­lie­gen, Be­ach­soc­cer in Zu­kunft noch po­pu­lä­rer und brei­ten­sportaug­li­cher zu ma­chen.

Interessierte können zum Training kommen

Je­den Mitt­woch (16 bis 18 Uhr) kön­nen In­ter­es­sier­te (12 bis 20 Jah­re) jetzt zur Al­ma-Sports-Be­ach­hal­le zum Pro­be­trai­ning kom­men, für wei­te­re Trai­nings­ein­hei­ten wer­den Ta­ges-, Fün­fer- oder Zeh­ner-Kar­te an­ge­bo­ten, für be­son­ders Am­bi­tio­nier­te gibt es dann auch zu­sätz­lich ein In­di­vi­du­al­trai­ning. „Be­ach­soc­cer er­for­dert ganz an­de­re Fä­hig­kei­ten als Fuß­ball auf dem Ra­sen“, sagt No­wak, der be­tont, dass es zwar ein kom­mer­zi­el­les An­ge­bot sei, „aber wir müs­sen ja auch noch die Platz­mie­te zah­len. Das läuft für uns wahr­schein­lich auf plus mi­nus null hin­aus“.

Auch das nächs­te Vol­ley­pass-Kids-Camp in den Os­ter­fe­ri­en (drei Ta­ge, im­mer von 10 bis 16 Uhr, zwei Ein­hei­ten pro Tag für Acht- bis 13-Jäh­ri­ge) ist be­reits an­ge­setzt. Al­le wei­te­ren In­fos fin­den In­ter­es­sier­te un­ter vol­ley­pass.de.

Aufrufe: 013.1.2022, 21:00 Uhr
RP / Marc IngelAutor