2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Werder Bremen II (links) kommt nach Mainz. F: Patten
Werder Bremen II (links) kommt nach Mainz. F: Patten

Duell der ähnlichen Teams

Mit Mainz 05 und Werder Bremen treffen die einzigen U 23-Mannschaften aufeinander

Mainz . Zum Duell der einzigen beiden U 23-Teams der Dritten Liga kommt es am Samstag (14 Uhr) in Bremen, wo der Bundesliga-Unterbau des SV Werder auf die Talentschmiede des FSV Mainz 05 trifft. Und zwar erstmals in dieser Saison auf dem neuerdings mit einem Hybrid-Rasen ausgestatteten „Platz 11“ neben dem Weserstadion, der eher Ober- als Drittligaatmosphäre versprüht. Was das Sportliche betrifft, „sehe ich keine großen Unterschiede zu dem, was wir machen“, blickt Trainer Sandro Schwarz auf die Norddeutschen.

Personelle Änderungen sind möglich

Zwei Abweichungen gibt es: Die Bremer agieren vorzugsweise mit einer Dreier- oder Fünferkette, und sie setzen mit Keeper Tobias Duffner (32), Marc Pfitzner (32), Mohamed Aidara (26) und Rafael Kazior (33) auf einige erfahrene Säulen. Die 05er wollen mit der von Schwarz vor dem 1:0-Sieg gegen Magdeburg eingeforderten „Wettkampfmentalität“ dagegen halten. Personelle und/oder taktische Veränderungen seien „durchaus möglich“, die wieder einsatzbereiten Philipp Klement und Devante Parker erhöhen den Spielraum.

Vorne bringt Drei-Tore-Mann Aaron Seydel immer mehr Konstanz in seine Leistungen. „Er ist auch als erster Anläufer gegen den Ball und mit seiner Zweikampfmentalität ein wichtiger Baustein“, sagt Schwarz, der auch die Verlässlichkeit der Defensiv-Eigengewächse Malte Moos und Tevin Ihrig hervorhebt. Moos, der 2003 zum FSV kam, als Schwarz selbst in Mainz noch Zweitliga-Fußball spielte, „hatte ganz wenige Einsätze, aber am Tag X ist er da und marschiert. Er beweist, dass es lohnt, immer dran zu bleiben.“

Die Stimmung im Training habe sich durch den ersten Saisonsieg nicht spürbar verändert, „aber in der Kabine lief nach dem Spiel zum ersten Mal Musik“, grinst Schwarz, „da hat sich etwas verändert: Das erste Lied war von Matthias Reim.“ Die Stimme des Schlagersängers würde der 05-Chefcoach gern häufiger hören.



Aufrufe: 015.9.2016, 22:20 Uhr
Torben SchröderAutor