Der Fußball-Landesligist TV Echterdingen hat sich erneut beim Hallenturnier der Spvgg Stetten den Wanderpokal gesichert. Der Favorit gewann nach seinem Erfolg im Vorjahr auch die gestrige 42. Turnierauflage auf der Weidacher Höhe und strich zudem mit 500 Euro den Löwenanteil der insgesamt 950 Euro Preisgeld ein. „In der Summe sind die Echterdinger der verdiente Sieger“, meinte der Stettener Abteilungsleiter Jochen May, der gemeinsam mit dem Spielleiter Thomas Vohl erneut für die Organisation der Veranstaltung verantwortlich zeichnete, an welcher wieder beim Kick mit Rundumbande insgesamt 16 Teams im Einsatz waren (siehe Ergebnisse). Rund 400 zahlende Gäste hatten dem ersten Filder-Budenzauber im neuen Jahr beigewohnt.
Im Finale hatten die Gelb-Schwarzen die erste Mannschaft des Gastgebers mit der dafür nötigen Kombination aus Glück und Geschick mit 2:1 nach Verlängerung bezwungen. Viel hatte in dem nicht hochklassigen, aber spannenden Endspiel allerdings nicht gefehlt, sonst hätte stattdessen das Aufgebot des Stettener Trainers Thomas Otto nach den insgesamt 17 Endspielminuten und erstmals seit 2009 wieder die Siegestrophäe in die Höhe recken dürfen. Tim Schlegel hatte in der fünfminütigen Extraschicht beim 1:1-Zwischenstand die große Chance, die Stimmung in der gut besetzten Sporthalle auf den Siedepunkt zu treiben – nachdem Mike Gruber zuvor den Underdog früh mit 1:0 in Führung in gebracht hatte, die Timo Koch kurz darauf egalisierte. Jedoch: diese Gelegenheit des Stetteners zum 2:1 endete am Torpfosten der Echterdinger, die im Endspiel aufgrund von Zeitstrafen zweimal in Unterzahl agieren mussten und 47 Sekunden vor dem Spielende durch das sechste Turniertor von Max Knoll ihrerseits den Siegtreffer markierten.
Der 26-Jährige hatte sich damit als erfolgreichster Schütze des Turniers obendrein auch die Torjägerkanone gesichert. Zudem wurden bei der Siegerehrung der Stettener Deniz Yalcin als bester Feldspieler sowie Sebastian Lublow von Omonia GFV Vaihingen als bester Torhüter ausgezeichnet. „Dieser Fußballtag hat mir trotz der knappen Endspielniederlage großen Spaß gemacht“, meinte May, „es gibt aus Sicht des Veranstalters überhaupt nichts zu meckern“. Lediglich ein einziges Mal hatten die Schiedsrichter die rote Karte zücken müssen. Man darf also getrost von einer insgesamt fairen Veranstaltung sprechen, auch wenn einige der Akteure mit Beginn der K.-o.-Spiele auf dem Parkett mitunter recht rustikal zur Werke gegangen waren.
Zu den positiven Überraschungen zählten neben den Kreisliga-A-Kickern aus Stetten am gestrigen Dreikönigsturnier auch deren Ligakontrahent Omonia sowie der B-Kreisligist TSV Sielmingen. Beide Teams hatten es bis in die Vorschlussrunde geschafft, mussten dort aber ihre Träume vom Turniersieg jeweils nach einem finalen Neunmetersschießen begraben. Im anschließenden direkten Duell zwischen den beiden nur knapp Geschlagenen setzten sich die Vaihinger im Spiel um Rang drei mit 4:2 durch.
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