"Dreier" gegen Köpenick verdient erarbeitet!

Bei schönstem Fußballwetter begann die Partie sehr munter. Zunächst hatten unser Team und die treuen Staakener Anhänger ein schon mal erlebtes Ereignis (Deja-vu).

In der fünften Spielminute drang Simon Stassen in unseren Strafraum ein und wurde von Moritz Mielke unfair vom Ball getrennt. Im Gegensatz zum Empor-Spiel war der Elfmeter-Pfiff vom diesmal pfeifenden Raphael Gieseler berechtigt. Malte Hartmann kannte die Situation bereits vom letzten Mal und konnte nach Ansage den von Romeo Paeschke getretenen Elfmeter halten. Nach dieser Chance antwortete unser Team mit einem Schuss von Erhan Bahceci, den KSC-Keeper Eric Niendorf gut pariert (6.) sowie einem knallharten Abschluss von Dominik Reske, der knapp über das KSC-Tor strich (7.). Unser Team erarbeitete sich gegen spielerisch gute Köpenicker weitere Chancen. So hatten Erhan Bahceci mit einem Freistoß, der knapp am „Dreiangel“ vorbei ging (16.) und Lukas Kohlmann mit einem „Heber“, die Führung auf dem Fuß (23.). Der nicht unverdiente Führungstreffer fiel nach einem Standard. Eine von Leo Riebe getretene Ecke wurde vom KSC zu kurz abgewehrt und gelangte zu Philipp Schulz, der den Ball mit Übersicht ins KSC-Tor beförderte (32.). Bereits kurz nach Wiederanpfiff hatte Dominik Reske den Führungsausbau auf dem Kopf. David Jakob konnte für seinen geschlagenen Keeper auf der Torlinie retten (33.). Die spielerisch guten Köpenicker hatten zwar bis dahin im Mittelfeld ein leichtes optisches Übergewicht, konnten sich aber nach dem Elfmeter in der Anfangsphase keine zwingende Torchance erspielen. Dies änderte sich in den letzten fünfzehn Minuten der ersten Spielhälfte. Zunächst verzog Simon Stassen knapp (37.). Der Warnschuss wurde von unserem Team nicht richtig gedeutet und so stand Florian Hermstein, nachdem wir den Ball nicht aus unserem Strafraum bekamen, richtig. Mit einem Schuss aus dem Hinterhalt ließ er Malte Hartmann kurz vor dem Pausenpfiff keine Abwehrchance (43.).

Auch nach der Halbzeit gehörte die Anfangsphase den Gästen. Erst im Nachfassen konnte Malte Hartmann einen Schuss von Ghadi Hamze entschärfen (47.). Die erste Torannäherung unseres Teams erfolgte in der 50. Spielminute. Der eingewechselte Louis Guske schlug einen Ball aus dem Halbfeld auf Philipp Schulz, der diesen technisch fein mit der Brust verarbeitete und gefährlich auf das KSC-Tor schlug. KSC-Keeper Niendorf stand richtig und konnte den Schuss entschärfen. In der Folgezeit war die Partie sehr zerfahren. Auf beiden Seiten folgten auf guten Balleroberungen unnötige Ballverluste. Unser Team kämpfte aber über die gesamte Spielzeit und kam dadurch zu einer „Doppelchance“ (63.). Mit schönem Anspiel setzte Louis Guske Hagi Schöwel in Szene, der das Spielgerät schön in den Rücken der Abwehr spielte. Im Abschluss scheiterte Philipp Schulz erst am wachsamen Eric Niendorf und dann am Pfosten. Bereits vier Minuten später stand Eric Niendorf erneut im Mittelpunkt. Mit guter Reaktion konnte er gegen Philipp Schulz zunächst abwehren und der anschließende Nachschuss konnte auf der Linie abgewehrt werden. Kurz danach belohnte sich unser Team dann mit dem Führungstreffer. Ein schönes Anspiel von Louis Guske in die Spitze nahm Hagi Schöwel auf, umkurvte Eric Niendorf, um anschließend das Spielgerät zur 2:1-Führung einzuschieben (69.). Der KSC war anschließend um den Ausgleich bemüht, konnte sich aber mit ihren spielerischen Mitteln nicht gegen unsere Abwehr durchsetzen. Eine gut getretene Ecke von Erhan Bahceci auf den zweiten Pfosten sorgte für den 3:1 Endstand. Der aufgerückte Ricardo Guske stand richtig und vollendete perfekt per Kopf (74.). Der KSC war nun um den Anschluss bemüht und dadurch für Konter anfällig. Einer unserer Konter führte dann zu einer harten gelb-roten Karte für den KSC-Spieler Florian Hermstein. Im Mittelfeld warf er sich in einen Ball, der ihn aus meiner Sicht an der Brust traf (86.). Schiri Gieseler sah hier allerdings ein absichtliches Handspiel und stellte den bereits verwarnten Spieler vom Platz. In Überzahl brachte unser Team das Spiel sicher über die Zeit.

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