2024-05-10T08:19:16.237Z

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F: Björn Niedrig
F: Björn Niedrig

Drei Neuzugänge für die Concordia

Kreisliga: Der A-Ligist aus Ossenberg kann für die Rückrunde mit drei Neuzugängen planen. Darunter sind zwei altbekannte Gesichter, aber auch ein Routinier. Trainer Björn Quint will die Zugänge bis zum Nachholspiel beim MSV Moers möglichst gut in den Kade

Neues Jahr, neue Spieler: Concordia Ossenberg, der Tabellensechste der Kreisliga A, darf den zweiten Part der Spielzeit mit drei neuen Akteuren in Angriff nehmen. Wobei die Sache mit dem „neu“ dann doch eingeschränkt werden muss, denn gleich zwei Kicker aus dem Trio blicken auf Erfahrungen im Lager der Concordia zurück.

Jonas van den Brock hat bereits nach dem letzten Spieltag des nunmehr vergangenen Jahres erklärt, dass er seine Zelte beim Bezirksliga-Nachbarn SV Budberg abbrechen und sich künftig wieder der Ossenberger Mannschaft anschließen würde. Der 21-jährige Stürmer stammt aus dem Nachwuchs von der Schlossstraße, feierte bereits zwei Tage vor dem 18. Geburtstag seine Premiere bei den Senioren der Concordia und imponierte schnell als überaus erfolgreicher Torjäger.

Gleich fünf Treffer in den ersten vier Spielen haben damals auch seinen heutigen Trainer beeindruckt. „Jonas‘ Spiel war ein Beweis, dass der Fußball schneller und moderner geworden ist“, erinnert sich Björn Quint. Die damaligen Konsequenzen: Quint wendete sich gänzlich dem Trainerjob zu, van den Brock versuchte sich schon ein Jahr später beim Bezirksligisten SV Hönnepel-Niedermörmter II, ehe es ihn, als dort die Lichter bei der Landesliga-Zweitvertretung ausgingen, nach Budberg zog. Der 21-Jährige wird in Ossenberg den Konkurrenzkampf in der Offensive beleben.

Als Stürmer in der ersten Vertretung der Concordia hatte sich nach dem Sprung aus dem Juniorenbereich auch Leon van den Boom versucht. Allerdings mit überschaubarem Erfolg, so dass sich auch hier die Wege trennten. Der 21-Jährige kehrt jetzt nach Gastspielen in Borth und bei Viktoria Alpen an die Schlossstraße zurück – diesmal aber nicht als Angreifer, sondern als Torhüter. „Das Talent hat sich in Alpen gezeigt, wo er aus der Not geboren in der dritten Mannschaft zwischen den Pfosten stand“, erklärt Quint den ungewöhnlichen Karriereverlauf. Van den Boom soll in Ossenberg das latente Torwartproblem lösen, wo Alexander Furthmann sich bislang als einziger Schlussmann behaupten konnte, ein Vertreter im Notfall aber stets nur mit Mühe gefunden werden konnte.

So ganz und garnicht in das „Beuteschema“ der Concordia fällt die Verpflichtung von Christoph Berghausen. Der Defensivspieler hebt mit seinen 32 Jahren zum einen den Altersdurchschnitt der jungen Truppe an, zum anderen hat es mit dem Ossenberger Team bislang nur Kontakte als Gegenspieler in Reihen des SV Neukirchen – mit dem Berghausen sowohl von der Bezirks- bis in die B-Liga durchgereicht wurde, später aber die Rückkehr in die Kreisliga A erlebt – und des FC Rumeln-Kaldenhausen gegeben.

Offenbar aber mit Wirkung: Nach drei Jahren im Duisburger Westen hat der Routinier noch einmal eine neue Herausforderung gesucht und sie bei der Concordia gefunden. „Er hat bereits mit der Mannschaft trainiert und dabei mit seiner Übersicht und Ruhe überzeugt“, sagt Quint. „Seine Erfahrung wird uns gut tun“, glaubt der Trainer. Quint darf das Trio bereits am Sonntag, 10. Februar einsetzen, wenn für die Concordia der Startschuss ins neue Jahr mit dem Nachholspiel beim MSV Moers fällt.

Aufrufe: 03.1.2019, 16:03 Uhr
RP / Detlef KanthakAutor