2024-05-24T11:28:31.627Z

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Zweikampf im Finale des Merck-Pokals mit Younes Laguenaoui (Griesheim, links) und Niklas Höhl. 	Foto: Thomas Zöller
Zweikampf im Finale des Merck-Pokals mit Younes Laguenaoui (Griesheim, links) und Niklas Höhl. Foto: Thomas Zöller

Dramatisches Finale beim Merck-Pokal

Rot-Weiß Darmstadt bezwingt Viktoria Griesheim nach Elfmeterschießen und langer Verletzungspause

Darmstadt . Dramatischer Abschluss des von Rot-Weiß Darmstadt ausgerichteten Merck-Fußballpokals. Nicht nur, weil sich die Mannschaft des Gastgebers den Turniersieg mit einem 7:6 nach Elfmeterschießen gegen Viktoria Griesheim sicherte. Damit haben die Darmstädter erfolgreich Revanche für die zwei Wochen zuvor erlittene Niederlage im Darmstädter Kreispokal gegen den eine Klasse höher spielenden Hessenligisten aus Griesheim genommen. Zum Ende der regulären Spielzeit hatte es 2:2 gestanden.

Vor knapp 150 Zuschauern entwickelte sich ein rasantes Spiel mit vielen Tormöglichkeiten. Den Auftakt machte Rot-Weiß-Spieler Luca Keil, der nach einem fatalen Abwehrpatzer der Griesheimer mit seinem Schuss die Latte traf. Nur wenig später war es Heinrich Ludwig, der für Griesheim am Aluminium scheiterte. In der 16. Minute traf dann aus halblinker Position Fabian Windeck zum Griesheimer 1:0. Kurz darauf dann aber ein Schock: Darmstadts Linksverteidiger Firat Uzun verletzte sich so schwer, dass er mit einem Rettungswagen und dem Verdacht auf Schlüsselbeinbruch ins Krankenhaus gebracht werden musste. Die Partie war deshalb für 45 Minuten unterbrochen.

Die Stimmung war in der Folge zwar getrübt, doch versuchte sich Darmstadt schnell weiter am Ausgleich. Paul Schmieder traf erneut das Aluminium. Auf der anderen Seite scheiterte die Viktoria wiederholt in aussichtsreicher Position. Der Lohn des verstärkten Drucks der Rot-Weißen nach der Pause war der Ausgleich von Noel Wembacher (65.). Die folgende Drangperiode nutzte Luca Keim (72.) für die Darmstädter Führung – Spiel gedreht.

Griesheim wurde danach wieder konsequenter in seinem Spiel nach vorne. David Seither (78.) markierte den Ausgleich. In der bis zum Abpfiff spannenden Partie hatten beide Teams den Siegtreffer wiederholt auf dem Fuß. Im direkten Elfmeterschießen behielten die Rot-Weißen die Nerven und wurden mit 7:6 Pokalsieger. Diesen Titel hatte sich im Jahr zuvor Griesheim geholt.

Das Spiel um Platz fünf entschied am Samstag der FC Alsbach mit 1:0 gegen RW Darmstadt II für sich. Die Sportfreunde Seligenstadt feierten im Spiel um Platz drei gegen Pars Neu-Isenburg einen 8:1-Sieg.



Aufrufe: 09.8.2021, 19:00 Uhr
Michael SobotaAutor