2024-04-29T14:34:45.518Z

Allgemeines
Karin "Dötschi" Friedrich zählt zu den bekanntesten Fußballerinnen in ganz Niederbayern.
Karin "Dötschi" Friedrich zählt zu den bekanntesten Fußballerinnen in ganz Niederbayern. – Foto: Harry Rindler

"Dötschis" Dreamteam: "Hassliebe" Högl und Stützpunkt-Schwärmereien

Meine Top-11: Karin Friedrich vom SV Kirchberg im Wald stellt bei FuPa ihre persönliche Auswahl aus 32 Jahren Fußball zusammen

Im Laufe einer langen Fußballerkarriere trifft man den einen oder anderen besonderen Menschen, mit dem man gemeinsam auf dem Platz um Punkte kämpft. Wir lassen in der FuPa-Serie "Meine Top-Elf" Spieler zu Wort kommen, die elf Akteure vorstellen, die bei ihnen nachhaltig Eindruck hinterlassen haben - egal ob sportlich oder gesellschaftlich. Heute: die lebende Kirchberger Frauenfußball-Legende Karin "Dötschi" Friedrich (36).


Tor:
Maria Kelnhofer (SV Kirchberg im Wald): "Eine wahnsinnig gute Torfrau und menschlich einfach top."

Abwehr:
Corinna Paukner (Karriereende, früher u. a. SC Zwiesel): "Sie hat jahrelang beim FC Bayern München gespielt und muss daher einfach in meiner Mannschaft mit dabei sein. Sie hat jeden Zweikampf mit vollem Einsatz geführt."

Bianca Schiller, geb. Eder (Karriereende, früher u. a. TSV Grafenau): "Mit und durch sie kam ich damals zum FC Bayern. Sie hatte immer die besten Bauchmuskeln."

Lena Seidl (SV Kirchberg im Wald): "An ihr kommt nichts und niemand vorbei, denn keine ist so schnell wie Lena."

– Foto: Alexander Escher


Mittelfeld:
Sabrina Högl (Karriereende, früher u. a. SpVgg Landshut): "Ich habe sie das erste Mal im Training gesehen - und gleich gehasst. Ist dann aber zur liebsten Mannschaftskollegin geworden. Super Fußballerin und Aushängeschild der Spiele. Spielte danach auch noch mit mir in Kirchberg."

Nina Mittrop (FC Alburg): "Leider habe ich mit ihr nie in einer Mannschaft gespielt, nur in der Ü30-Niederbayernauswahl. Kirchberg ist ihr eigentlicher richtiger Verein, sie weiß es nur immer noch nicht." (lacht)



Lisa Rechenmacher (SV Kirchberg im Wald): "Meine persönliche Nummer Eins im Fußball. 90 Minuten Vollgas, was anderes gibt es bei ihr nicht. Nicht nur auf dem Platz, sondern auch neben dem Platz eine wichtige Freundin von mir."

Karin Friedrich (SV Kirchberg im Wald): "Sollte auch noch mit in die Mannschaft." (lacht)

Seit 2009 hat Karin Friedrich über 100 Tore für den SV Kirchberg erzielt.
Seit 2009 hat Karin Friedrich über 100 Tore für den SV Kirchberg erzielt. – Foto: Christian Müller


Sturm:
Patricia Bäuml (Karriereende, früher u. a. SpVgg Landshut): "War immer ein Torgarant und unwahrscheinlich schnell."

Melanie Scheid (Karriereende, früher SC Regensburg): "Top-Fußballerin. Sah alles immer nicht so ernst und war trotzdem eine extrem gute Spielerin. Das Talent war ihr glaube ich in die Wiege gelegt worden."

Johanna Loistl (Karriereende, früher u. a. SV Pankofen): "Damals wahrscheinlich die schnellste Fußballerin weit und breit. Das Stützpunkttraining in Ruhmannsfelden mit ihr war damals immer super. Wir waren die einzigen Mädels unter den ganzen Jungs einer von diesen gefiel uns zwei besonders gut." (lacht)

Auch in der Halle ließ Friedrich regelmäßig ihr Können aufblitzen.
Auch in der Halle ließ Friedrich regelmäßig ihr Können aufblitzen. – Foto: Dominik Vallet


Trainer:
Günter Brandl (TSV 1860 München, früher u. a. SC Regensburg): "Seine Art auf dem Platz war wohl für die meisten Frauen nicht so positiv. Für mich persönlich war aber genau diese Art von Trainer top. Meine Devise lautet: "Auf dem Fußballplatz kann auch ein rauer Ton herrschen, danach ist wieder alles vergessen". Für mich aus sportlicher Sicht der beste Trainer, den ich in meinen 32 Jahren Fußballlaufbahn hatte."

– Foto: Christian Müller



Zur Person:
Karin Friedrich hat 32 ihrer bisher 36 Lebensjahre mit Fußball verbracht. Über den SC Zwiesel, den SV Pankofen und den TSV Grafenau kam sie zum FC Bayern München. Danach spielte die Erzieherin noch für die SpVgg Landshut und den SC Regensburg. 2009 wechselte sie dann zum SV Kirchberg im Wald, mit dem sie seit Jahren eine feste Größe in der Frauen-Bezirksoberliga ist.

– Foto: Jessica Buchinger, Robert Geisler

Aufrufe: 028.2.2021, 09:30 Uhr
Tobias WittenzellnerAutor