2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview
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Doppel-Interview vor dem Kreispokalfinale

Inde Hahns Oliver Heinrich und Walheims Mirko Braun erwarten ausgeglichene Partie

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Am kommenden Donnerstag kommt es zum Kreispokalfinale zwischen den Ortsnachbarn TSV Hertha Walheim und FC Inde Hahn. Beide Trainer standen vor dem Spiel für ein paar Fragen zur Verfügung.

Den Weg ins Finale am kommenden Donnerstag konnten beide Mannschaften souverän bestreiten. Können Sie uns beide einen kurzen Rückblick über den Weg dorthin geben?

Heinrichs:
In Hahn nimmt die Teilnahme am Kreispokal schon traditionell eine wichtige Rolle ein. Wir machen das voller Überzeugung, da wir zum einen glauben, das während der Saison Platz für zwei Wettbewerbe ist und zum zweiten setzen wir uns hier schon früh ein Ziel, das da lautet Teilnahme am FVM Pokal. Natürlich ist man etwas auf das Losglück angewiesen, wobei mit Walheim im Endspiel natürlich die schwerste Aufgabe ansteht. In den vorherigen Runden war kein echter Stolperstein dabei, wobei das nicht respektlos gemeint ist, sondern einfach auf uns und unsere Ernsthaftigkeit gemünzt ist.

Braun:
Grundstein für den Weg in das Finale am Donnerstag war mit Sicherheit, dass wir ebenfalls in keinem Spiel den Gegner unterschätzt und immer 100 % gegeben haben. Das Halbfinale gegen den VFL Vichttal bot den Zuschauern dazu alles, was zu einem echten Pokalkrimi dazugehört.

In diesem Derby treffen der aktuelle Landesliga-Tabellenführer und der Zweitplatzierte der Bezirksliga aufeinander. Ist die Hertha somit automatisch Favorit?

Braun:
Dass Hahn eine starke Mannschaft hat ist bekannt Unsere Leistung bei der Stadtmeisterschaft hat nicht gereicht, um dieses Spiel zu gewinnen. Ich nehme die Niederlage jedoch auf meine Kappe, da ich in der Vorbereitung taktisch etwas ausprobieren wollte, was am Ende nicht aufgegangen ist. Wir spielen in der Landesliga und Hahn in der Bezirksliga, daher sind wir vom Papier her Favorit. Sieht man jedoch die Qualität der Einzelspieler, so muss man sagen, dass Hahn auch in der Landesliga unter den ersten 5 Mannschaften mitspielen müsste. Mit Schnorrenberg, Banasiak, Badidila, Batmaz, Hermesen und Krott verfügt die Mannschaft über geballte Mittelrheinliga- Qualität und haben mit Szczyrba eine Rakete in der Offensive dazu bekommen.

Heinrichs:
Das Endspiel ist die Neuauflage des Endspiels aus dem Jahr 2010, bzw. die des diesjährigen Finals der Aachener Stadtmeisterschaft. Ich denke, es wird ein interessantes und spannendes Spiel. Beide Teams können befreit aufspielen und dürften nicht allzu großen Druck verspüren, da man sich als Finalist schon im Lostopf für den Mittelrheinpokal befindet. Aus unserer Sicht jedoch von einem Spiel auf Augenhöhe zu sprechen hielt ich für vermessen, ja fast arrogant. Wir sind dennoch überzeugt von unseren Möglichkeiten und wollen diese im Finale natürlich auch abrufen. Wir benötigen schon eine Topleistung, um zu bestehen.

Das letzte Aufeinandertreffen bei der Aachener Stadtmeisterschaft, konnte Inde Hahn für sich entscheiden. Oliver Heinrichs, werden Sie den Erfolg wiederholen können und den Nachbarn erneut ärgern?

Heinrichs:
Dieses Spiel ist ein völlig anderes. Zunächst sind wir keineswegs darauf aus irgendjemanden zu ärgern. Wir verfolgen unsere Ziele und wenn wir auf diesem Weg Teilerfolge erreichen, oder wie auf der Stadtmeisterschaft einen Titel für uns verbuchen können, freuen wir uns und sehen das als Bestätigung unserer Trainingsarbeit. Durch unseren Sieg im Finale der Stadtmeisterschaft sind die Vorzeichen nun derart verändert, das Walheim uns wohl nicht mehr unterschätzen wird. Eigentlich schade, denn das hätte uns gut in den Kram gepasst. Walheim ist gewarnt und wird wohl alles daransetzen, nicht auch noch ein zweites Finale zu verlieren. Von daher ist die Drucksituation klar. Wir können nur gewinnen.

Mirko Braun, brennt die Hertha auf Revanche?
Wir haben bei der Stadtmeisterschaft einen tollen 2. Platz erreicht. Im Endspiel hatte es leider gegen eine starke Mannschaft aus Hahn nicht gereicht. Wir versuchen es diesmal besser zu machen und den Pokal wider nach Walheim zu holen.

Meine Herren, vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg für das bevorstehende Finale.

Aufrufe: 02.10.2013, 10:00 Uhr
René MerkensAutor