Dingden ist Stadtmeister in Hamminkeln

So betonte Juch dann auch später, aus seiner Sicht durchaus verständlich, dass das Finale zwar spannend, aber keineswegs gut gewesen sei. In den zweimal 20 MInuten hatte es zuvor keine Tore gegeben, Kurioserweise hatte Wertherbruch nach elf MInuten die wohl beste Chance des Spiels, doch Domenik Schweers brachte den Ball nach einem langen Freistoß lediglich an den Querbalken. Die Dingdener hingegen waren feldüberlegen, machten daraus aber kaum etwas. Lediglich eine Doppelchance von Julian Weirather kurz vor dem Ende der ersten Hälfte war letztlich zu notieren. Das änderte aber nichts daran, dass die Blau-Weißen sich über den Titel freuten.

Zu den Gewinnern gehört sicherlich auch Ausrichter SV Brünen, der ein tolles Turnier organisierte und an beiden Tagen mehr als 500 Menschen auf der Anlage hatte. Auch erreichte das Team sportlich das Halbfinale, hier war dann aber gegen den späteren Sieger beim 0:1 Endstation. Das parallele Halbfinale hatte Wertherbruch mit 2:0 gegen den HSC Berg für sich entschieden, dem die Gastgeber zuvor in der Gruppe 0:1 unterlagen und damit das Halbfinale gegen Dingden nicht umgehen konnten. Berg holte sich am Ende den dritten Platz - ebenso wie im Finale erst nach Elfmeterschießen, durch 4:2.

Bitter verlief das Turnier für den Bezirksligisten Hamminkelner SV. Der war nach zwei 0:2-Niederlagen gegen Dingden und Wertherbruch schon nach zwei der drei Gruppenspiele aus dem Rennen. Beim letzten Gruppenspiel am Sonntag, das schon keine Bedeutung mehr hatte, trat dann nur noch eine "Rumpftruppe" ergänzt durch A-Junioren an. Da dürfte es bis zum Saisonstart noch Arbeit geben.