Allein ein Blick auf die Tabelle genügt momentan, um die Bedeutung der nächsten Spiele deutlich zu machen. Gleich vier Mannschaften rangieren mit 18 Punkten punktgleich auf den Plätzen 10 bis 13. Den ersten Relegationsplatz 14 hat momentan mit zwei Punkten weniger der ASV Pegnitz inne. Mit einem Sieg am Samstag in Selbitz könnten die Mittelfranken somit an der Schödel-Elf vorbeiziehen und die Selbitzer tief in den Abstiegssumpf ziehen. Von daher verdeutlicht der Übungsleiter der Oberfranken die Wichtigkeit dieser Begegnung: "Wir wollen die Pegnitzer natürlich auf Distanz halten und die drei Punkte in Selbitz behalten, um aus den Abstiegszonen herauszukommen."
Möchte mit seinem Team die nächsten beiden Heimspiele gewinnen: SpVgg-Coach Henrik Schödel. F: Mularczyk
Auch gegen Mitterteich, die die Woche darauf nach Selbitz reisen müssen, rechnet sich Schödel etwas aus: "Ziel für die kommenden beiden Heimspiele sind 6 Punkte." Sicherheit und Optimismus geben ihm die Auftritte der letzten Spiele: "Ich bin momentan mit der spielerischen Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden. Am vergangenen Wochenende gegen Erlangen-Bruck und auch schon gegen Quelle Fürth haben wir gezeigt, dass wir mit den Top-Teams der Liga mithalten können." Einzig und allein an der Chancenverwertung hapert es noch bei der SpVgg. "Wenn wir vorne einfach unsere Tore machen, hätten wir gegen Quelle und Erlangen auf jeden Fall etwas mitgenommen", so Schödel.
Es stehen also nun die Wochen der Wahrheit an. Man darf sehr gespannt sein, ob die SpVgg Selbitz sich ein Polster schaffen kann, um von den gröbsten Abstiegssorgen befreit zu sein. Mit sechs Punkten aus den nächsten beiden Heimspielen dürfte man bei den Frankenwäldlern wohl etwas entspannter in die letzten Spiele bis zur Winterpause gehen.