2024-05-02T16:12:49.858Z

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Lubos Czerny dirigiert in der kommenden Saison bei der SpVgg Auerbach/Streitheim.
Lubos Czerny dirigiert in der kommenden Saison bei der SpVgg Auerbach/Streitheim. – Foto: Michael Hochgemuth

Die SpVgg Auerbach findet schnell Ersatz

Weil Fabian Herdin seine Laufbahn beendet, musste sich der Kreisklassist einen neuen Trainer suchen +++ Künftig hat ein Duo das Sagen

Bei den Fußballern der SpVgg Auerbach/Streitheim gibt es im Sommer einen Trainerwechsel. Für Fabian Herdin, der aus beruflichen und familiären Gründen seine Trainerkarriere beendet, übernimmt ein alter Bekannter beim Nordwest-Kreisklassisten.

„Wir wollten eigentlich mit ihm verlängern, doch stattdessen hat er uns erklärt, dass er aufhört, weil der Beruf und die Familie keinen Platz mehr für Fußball lässt“, berichtet Ludwig Furnier von intensiven Gesprächen. So sehr es dem Vorsitzenden der SpVgg Auerbach leidtut, dass Herdin aufhört, hat er doch Verständnis für den Bankkaufmann und dreifachen Familienvater. „Das Herz sagt ja, doch der Verstand sagt Nein. Das muss man akzeptieren.“

Mit nur einem Punkt Rückstand auf Tabellenplatz zwei liegt die SpVgg noch aussichtsreich im Aufstiegsrennen. „Wir wollen die Saison sauber fertig spielen“, sagt Furnier. Das Ziel Kreisliga habe man noch nicht aus den Augen verloren.

Der Kontakt zu Cerny war nie abgerissen

Egal ob Kreisklasse oder Kreisliga. In der Saison 2022/23 wird Lubos Czerny die Kommandos geben. Der 53-jährige Tscheche ist in Auerbach kein Unbekannter. Als junger Mann hat er einige Jahre für die SpVgg gekickt. „Der Kontakt ist nie abgebrochen“, so Furnier, der den Lechhausen wohnenden Coach zurück ins Rothtal lotsen konnte. In den vergangenen Jahren war Czerny als Trainer bei der DJK Lechhausen (Bezirksliga), dann bei den A- und B-Junioren des FC Königsbrunn und FC Stätzling tätig, bevor er vor Beginn der Corona-Saison 2019/21 zum Ost-Kreisligisten BC Rinnenthal wechselte. Dort musste er im Oktober vergangenen Jahres seinen Stuhl räumen.

Mit ihm ging damals Co-Trainer Samet Kurt. Der 28-Jährige, der beim BCA Oberhausen, TSV Aindling, Schwaben Augsburg, SV Cosmos Aystetten und Türkspor Augsburg in der Bezirks-, Landes- und Bayernliga am Ball war, begleitet Czerny nun zur SpVgg Auerbach/Streitheim und soll seine höherklassige Erfahrung auf dem Spielfeld einbringen. „Damit sind wir für die Zukunft bestens aufgestellt“, kann Furnier den Start in die Frühjahrsrunde kaum erwarten.

Mehr Lokalsport gibt es unter www.augsburger-allgemeine.de

Aufrufe: 013.2.2022, 08:35 Uhr
Walter BruggerAutor