Bittere Pille: Arminia unterliegt Meppens Reserve in Bischofshol

Am letzten Heimspieltag der Saison erlebte der SV Arminia Hannover eine schmerzhafte 0:1-Niederlage gegen die Zweitvertretung des SV Meppen. In einem Spiel, das vor allem durch die kämpferische Einstellung der Gäste geprägt war, konnten die Hannoveraner ihre Torchancen nicht verwerten und mussten so die Punkte in Bischofshol lassen.

Von Beginn an dominierten die Gäste aus dem Emsland das Spielgeschehen. Die Meppener zeigten sich entschlossen und setzten die Hausherren früh unter Druck. Trotz fehlender großer Erfolge in der laufenden Saison und einem Kader ohne herausragende Talente spielte Meppen erstaunlich selbstbewusst auf. Der SV Arminia, der zuvor zweimal stark gegen den BSV Rehden aufgetreten war, wirkte verunsichert und konnte seine Linie nicht finden.

In der 15. Minute ergab sich für Arminia durch Finn Jüttner und David Lučić die erste gute Chance, jedoch ohne Erfolg. Die Unkonzentriertheit im Abschluss symbolisierte das derzeitige Tief der Mannschaft. Die größte Möglichkeit der ersten Halbzeit hatte Arminia durch Aadam Sayed, der nach einer Vorarbeit von Valentin Szabó den Ball nicht im Tor unterbringen konnte.

Die Führung für Meppen fiel nach einer Ecke kurz vor der Halbzeitpause. Ein schlecht abgewehrter Ball landete beim Gegner, der keine Mühe hatte, den Abpraller ins Netz zu setzen. Die Meppener nutzten ihre Chance effektiv und schalteten nach der Führung in einen defensiven Modus, der von vielen Unterbrechungen und schauspielerischen Einlagen geprägt war.

In der zweiten Halbzeit fand Arminia nicht zurück ins Spiel. Trotz einer soliden Chance durch David Lučić, der in der 70. Minute nur das Aluminium traf, blieb ein Ausgleichstreffer aus. Die Meppener hielten dagegen und brachten den knappen Vorsprung über die Zeit.

Mit dieser Niederlage verlängert sich die sieglose Serie des SV Arminia auf vier Spiele, während Meppen wichtige Punkte für den Klassenerhalt sammelt. Der SV Arminia muss nun seine Kräfte bündeln und sich auf das nächste Spiel auswärts gegen Atlas Delmenhorst vorbereiten, um die Abwärtsspirale zu durchbrechen und die Saison versöhnlich zu beenden.

Zugleich bereitet sich der Klub auf die nächste Saison vor und begrüßt mit Kai Bäte einen neuen Torhüter aus Garbsen, der die Mannschaft verstärken soll. Die Hoffnung auf Besserung bleibt, auch wenn die aktuelle Situation eine große Herausforderung darstellt.