2024-04-29T14:34:45.518Z

Spielvorbericht
– Foto: Andreas Zais

Die Restchance wahren

Am Samstag erwartet der FSV Wacker Gotha die SG Glücksbrunn Schweina zum Topspiel des Spieltages in der Landesklasse 3.

So treffen am Samstag zwei spielstarke Teams aufeinander, wobei die Gastgeber ihren Zielen doch deutlich hinterherlaufen, während die Gäste aus Schweina bisher eine bockstarke Spielzeit erleben.

„Sicher ist das ein Topspiel und wir wollen auch schauen, ob wir nochmal irgendwie oben rankommen, auch wenn wir wissen, dass der Abstand ziemlich groß ist“, sagt Norman Bonsack, sportlicher Leiter und Spieler bei Wacker Gotha. In diesem Zusammenhang hat vor allem die Niederlage in Hildburghausen zuletzt so richtig weh getan. Denn bereits vor dem Start der Rückrunde war der Abstand zur Spitze größer, als einem bei Wacker lieb sein konnte. Mit dem Auftaktsieg gegen Borsch gab es aber nochmal ordentlich Schwung, verbunden mit der Zuversicht, dass man doch noch ein Wörtchen um die Meisterschaft mitreden kann. Doch darauf folgte besagte Niederlage in Hildburghausen, die das Unterfangen wieder in größere Ferne rücken ließ.

„Wer die Tabelle lesen kann, sieht ja was passiert ist mit der Niederlage in Hildburghausen. Man kann schon sagen, dass wir unseren Zielen ein Stück weit hinterher laufen. Das hat sicher auch Gründe aber es ist eben ärgerlich. Wir alleine sind dafür verantwortlich“, meint Bonsack, der mit seinem Team aber ganz sicher nicht den Kopf in den Sand steckt. „Im Hinblick auf Platz eins ist es nun natürlich sehr sehr schwierig. Aber jammern werden wir jetzt nicht und aufgeben schon gar nicht. Wir freuen uns auf das Spiel gegen Schweina, weil das eben auch coole Spiele sind. Wir wollen weiterhin jedes Spiel gewinnen, auch um eine Restchance zu wahren“, so Bonsack kämpferisch.

Das eigene Spiel durchbringen

Mit Schweina reist der aktuelle Spitzenreiter der Landesklasse 3 an. Mit einer großen Offensiv-Wucht stellt die SG Glücksbrunn mit 45 erzielten Toren die torgefährlichste Mannschaft. Wenn du da oben stehst, dann willst du dort eben auch nicht mehr weg. Insofern bereitet Coach Olaf Gabriel seine Mannschaft gewohnt akribisch auf das bevorstehende Duell vor: „Ich habe Gotha zuletzt selbst nochmal beobachtet. Sie hatten sich auf die Fahnen geschrieben vorne dabei zu sein und haben jetzt eigentlich auch den Druck und müssen gewinnen. Also erwarte ich einen aggressiven Gegner. Die wollen sicher auch noch etwas geraderücken“, so Gabriel, der bei aller Gegnerbeobachtung den Fokus auf die Stärken seiner eigenen Mannschaft legen will: „Klar stellt man sich auch bei gewissen Dingen auf den Gegner ein aber eigentlich wollen wir unser Spiel durchbringen. Wir wollen offensiv und aggressiv spielen. Wir fahren dahin um etwas mitzunehmen“, erklärt der SGG-Coach.

Aufrufe: 07.4.2022, 20:30 Uhr
Felix BöhmAutor