2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Der Blick geht schon nach Gundheim: ASV-Trainer Manuel Wöllner.       F: Dinger
Der Blick geht schon nach Gundheim: ASV-Trainer Manuel Wöllner. F: Dinger

Die Nibelungen drehen das Kellerduell gegen Zornheim

Aus dem 1:3 zur Pause machen Ross und Co. einen 4:3-Sieg / Klassenerhalt greifbar

WORMS (mim). Der ASV Nibelungen Worms hat das Bezirksliga-Nachholspiel gegen den TSV Zornheim mit 4:3 (1:3) gewonnen und somit die Plätze mit dem Team aus der Weinbaugemeinde getauscht. Als Tabellendreizehnter kann sich die Mannschaft von Manuel Wöllner vor den Spielen in Gundheim und gegen Schornsheim nun wieder berechtigte Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen. Auch der TSV Zornheim kann sich theoretisch noch retten, sollte aber in Gau-Odernheim und gegen Guntersblum möglichst viele Punkte sammeln.

Zunächst schien es so, als hätten die Grünhemden den Schwung aus dem Heimsieg gegen Schott Mainz II mitnehmen können. Doch nach dem 1:0 durch Alexander Roß (12.), der nach Vorarbeit von Marcel Hasch und Will Ross einen „unglaublichen Schlenzer“, so ASV-Trainer Wöllner, in den Maschen versenken konnte, übernahmen die Gäste das Kommando. „Wir waren zu spät am Mann, haben jeden Zweikampf verloren und haben es vorne nicht mehr geschafft für Entlastung zu sorgen", erinnert sich Wöllner, der tatenlos zusehen musste wie Ulli Henss (22.), Dennis Mastel (32.) und Nils Horn (43.) die Gäste noch vor dem Seitenwechsel 3:1 in Führung schießen konnten. In der Halbzeitpause appellierte der Wormser Spielertrainer an die Moral seines Teams und stellte auf drei Spitzen um. Was schnell belohnt wurde. Gleich nach Wiederanpfiff konnte Willi Ross im Sechzehner nur unfair vom Ball getrennt werden. Den fälligen Strafstoß verwandelte Rico Renner noch in der 46. Minute. Eine Viertelstunde später traf Renner aus dem Spiel heraus zum 3:3-Ausgleich. Der viel umjubelte Treffer zum kaum noch für möglich gehaltenen 4:3-Sieg gelang Willi Ross, „dem überragenden Spieler dieser Partie“, so Wöllner. Zum Zeitpunkt des Siegtreffers agierten die Gäste nur noch zu zehnt, da TSV-Kapitän Ulli Henss (75.) nach Foul an Ross die Ampelkarte gesehen hatte. Trotz Unterzahl probierten die Zornheimer in den letzten zehn Minuten nochmal alles, fanden gegen die sich nun einigelnden Wormser aber kein Durchkommen. Wöllner war happy: „Die letzten drei Spiele waren überragend, die Teams vor uns haben Grund zum Zittern. Ein großes Lob an die vielen Spieler der zweiten Mannschaft, die uns seit Wochen aushelfen und ihre Sache super machen.“

Aufrufe: 012.5.2016, 22:07 Uhr
Michael MayerAutor