2024-05-10T08:19:16.237Z

Pokal

DFB-Pokal: Aus für Fabio Dammann

Torjäger des SC Freiburg schießt den HSV Barmbek-Uhlenhorst ganz alleine ab.

Nils Petersen gegen Fabio Dammann, der Torjäger des SC Freiburg gegen den aus Stade kommenden Innenverteidiger des HSV Barmbek-Uhlenhorst. Am Ende setzten sich die Zweitliga-Fußballer in der ersten Runde des DFB-Pokals mit 5:0 (2:0) gegen den Fünftligisten aus Hamburg durch – und Petersen hatte vier Tore auf seinem Konto.

„Es war keine große Enttäuschung, ich freue mich einzig über das Erlebnis“, sagt Dammann dem TAGEBLATT nach seinem Einsatz über die volle Spielzeit.

Vor fast 5000 Zuschauern in Norderstedt hatte BU die Freiburger empfangen und geriet schon in der zweiten Minuten durch Petersen in Rückstand. „Wenn er im Strafraum an den Ball kommt, ist er kaum zu bändigen“, erzählt Dammann. Außerhalb des Strafraums sei Petersen dagegen ein „guter Gegenspieler“. Das hat der 21-Jährige festgestellt, als er sich Laufduelle mit dem Angreifer lieferte und dabei die Oberhand behielt. „Ich habe viel mitgenommen, was das Stellungsspiel angeht“, sagt Dammann.

Nils Petersen (45.+1, 61., 64,) und Julian Schuster (71.) bauten die Führung der Breisgauer weiter aus. „Freiburg war ziemlich abgebrüht“, meint Dammann, „wir konnten spielerisch wenig dagegensetzen.“ Barmbeks Keeper André Tholen verhinderte durch seine Glanzparaden einen höheren Rückstand. Die Überraschung im Duell David gegen Goliath blieb trotzdem aus.

Fabio Dammann, der vor mehr als zwei Jahren vom VfL Stade zu Barmbek-Uhlenhorst kam, hat, wie das TAGEBLATT am Freitag berichtete, tatsächlich auf den Trikottausch verzichtet. „Ich war da nicht so hinterher wie meine Mitspieler“, sagt er. Jetzt will Dammann sein extra für den DFB-Pokal bedrucktes Trikot zu Hause an die Wand hängen.

Aufrufe: 09.8.2015, 23:06 Uhr
TAGEBLATT/Tim ScholzAutor