Der Trainer und das Ja-Wort

Mit 16 Punkten Vorsprung liegt die SpVgg Wiesenbach scheinbar uneinholbar an der Tabellenspitze der Kreisklasse West 1. Zweifelt in Wiesenbach noch jemand am Titelgewinn, Herr Hofmann?

Hofmann: Normal sollte der Vorsprung bei noch sieben ausstehenden Spielen reichen. So lange es rechnerisch noch nicht entschieden ist, reden wir aber nicht davon.

An diesem Samstag ist der Tabellendritte TSV Balzhausen in Wiesenbach zu Gast. Vor etwa vier Wochen gab es im Nachholspiel einen 4:2-Sieg in Balzhausen. Mit welchem Ergebnis rechnen Sie diesmal?

Hofmann: Ich tippe auf einen 2:0-Heimsieg. In Balzhausen lagen wir schon 3:0 in Führung, wurden danach aber etwas nachlässig. Das wollen wir dieses Mal vermeiden.

Wie ist die momentane personelle Lage in Ihrem Team?

Hofmann: Einige Stammspieler sind angeschlagen, sodass ihr Einsatz fraglich ist. Aufgrund des breiten Kaders können wir dies aber kompensieren.

Ihr härtester Verfolger ist Aufsteiger TSV Behlingen-Ried, der zwei Spiele weniger ausgetragen hat. Die Behlinger sind jedoch alles andere als gut aus der Winterpause gekommen und haben den Anschluss verloren.

Hofmann: Ich schaue nicht auf andere Teams, mich interessiert nur meine Truppe. So lange wir gewinnen, kann uns ja nichts passieren.

Haben Sie bei der SpVgg Wiesenbach schon verlängert?

Hofmann: Ja, ich werde auch nächste Saison die Spielvereinigung trainieren.

Planen Sie schon konkret für die Zukunft in der Kreisliga?

Hofmann: Wir planen für die kommende Saison. Drei Neuzugänge haben wir schon verpflichtet. Julian Schuch vom TSV Mindelheim und die beiden Rückkehrer Tobias Holdenrieder (SpVgg Ellzee) und Mathias Jeckle (TSV Behlingen-Ried). Außerdem rücken drei hoffnungsvolle A-Jugendspieler nach.
Sind Sie selber auch noch auf dem Platz als Spieler aktiv?
Hofmann: Wegen eines Bänderrisses bin ich gerade außer Gefecht. Aber es juckt schon noch manchmal, auch mit 39.
Welcher ist Ihr Lieblingsverein in der Bundesliga?
Hofmann: In der Bundesliga interessiert mich eigentlich kein Verein. Ich mag den englischen Fußball lieber. Mein Verein ist seit vielen Jahren der FC Arsenal.
Haben Sie außer Fußball weitere Hobbys?
Hofmann: Neben Fußball spiele ich in der Freizeit noch gerne Gitarre. Früher habe ich in einer Band gespielt. Interview: Anton Lieb