2024-05-15T11:26:56.817Z

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Dennis Weiler (links, hier noch im Trikot des SC Eltersdorf) zieht es im Sommer vom SV Moggast zur SpVgg Jahn Forchheim als Co-Trainer. F: Zink
Dennis Weiler (links, hier noch im Trikot des SC Eltersdorf) zieht es im Sommer vom SV Moggast zur SpVgg Jahn Forchheim als Co-Trainer. F: Zink

Der SV Moggast lässt Weiler nach Forchheim ziehen

Die SpVgg Jahn wird bei Co-Trainer-Suche fündig +++ Adelsdorfs Andi Mönius auf dem Sprung zum Bayernligisten?

Kreisligist SV Moggast, der in sei­ner zweiten Saison einige Turbulen­zen erlebt und noch ein paar Zähler für den Klassenverbleib benötigt, hat einen prominenten Abgang zu vermel­den. Dennis Weiler zieht es zur SpVgg Jahn Forchheim.

Das bestätigt Spielertrainer Alexan­der Roth. „Die Jungs wissen alle Bescheid. Dennis hat sich die Ent­scheidung nicht einfach gemacht, aber er will noch einmal höherklassig angreifen. Das ist nachvollziehbar, aber uns tut der Abgang natürlich weh.“Während der Transfer von Forchheimer Seite noch nicht verkün­det wurde, dürften dem wechselwilli­gen Defensivspezialisten, der in der laufenden Runde bei seiner ersten Sta­tion als spielender Co-Trainer 27 Par­tien absolvierte, keine Steine in den Weg gelegt werden. Der 27 Jahre alte Weiler, der seine Laufbahn in Baiers­dorf begann und danach mit dem FSV Bruck und Eltersdorf in Bayern- und Regionalliga aktiv war, passt perfekt ins Suchprofil des Jahn, der für den Co-Trainer-Posten einen Routinier als verlängerten Arm von Coach Michael Hutzler auf dem Platz sucht. Das Engagement soll auch im Fall eines Abstiegs in die Landesliga gel­ten.

Derweil bleibt der frühere Jahnler Roth, der zwischen seinem Arbeits­platz an der Säbener Straße in München, dem Wohnort Fürth und Mog­gast jede Woche hunderte Kilometer auf den Tacho bringt, seinem SVM auch in seiner sechsten Spielzeit ab Sommer treu. „Mir macht es hier ein­fach Spaß im Verein. Wir können ruhig miteinander arbeiten“, erklärt der 29-Jährige. Nach dem triumpha­len Aufstieg und einer starken Debüt­saison in der Kreisliga 2 hat die junge Mannschaft bei zwei Mini-Krisen von fünf Partien ohne Erfolgserlebnis etwas zu kämpfen. „Wir sind eigent­lich im Kader breit aufgestellt, da befinden sich 15 Mann auf einem Level. Aber mit diversen Ausfällen ergaben sich Härtefälle.“ Vor einigen Wochen rückte mit Nils Schmadke der gelernte Keeper und Sohn des Ex-Profis Jörg wieder zwischen die Pfosten und sorgte für die erhoffte Sta­bilität. Die 46 Gegentore und die beträchtliche Anzahl von Unentschie­den hat Roth als Schwächen ausge­macht, auf die man mit punktuellen Verstärkungen reagieren will.

„Etwas mehr Erfahrung täte uns gut“, sagt Roth, „wobei ich ohnehin zuversichtlich bin, weil wir unser vor­handenes Entwicklungspotenzial noch gar nicht ausgeschöpft haben.“ Der Spielertrainer nennt die erfreuli­chen Perspektiven von Reichold, Fuhr­mann, Gebhard oder auch Julian Strie­gel, den der SV trotz diverser Angebo­te halten habe können. Einen vorent­scheidenden Schritt in Richtung Liga­verbleib will Roth schon am Freitagabend (19 Uhr) vor heimischen Fans gegen Konkurrent Gößweinstein machen.

Weiterer Neuer für Forchheim?

Brandheiß wird die Infor­mation über einen weiteren Neuzu­gang bei der SpVgg Jahn Forchheim gehandelt. Dem­nach liebäugelt der Kapitän des Kreis­liga-Aufstiegsaspiranten SC Adels­dorf, Andi Mönius, mit einem Wechsel zur Sportvereinigung. Der 25-jährige Mittelfeldstratege sammelte Regional­liga-Erfahrung mit der Reserve des 1. FC Nürnberg und dem SV Seligen­porten, wurde jedoch mehrfach durch Verletzungen ausgebremst. „Andi hat uns frühzeitig über seine Überlegun­gen, noch einmal eine höherklassige Herausforderung zu suchen, infor­miert. Wir bedauern seinen Abschied, lassen ihm für eine Rückkehr aber immer die Tür offen“, erklärt Adels­dorfs Spielleiter Stefan Wirth. Über die Ablösemodalitäten dürfte erst ent­schieden werden, wenn die sportliche Zukunft beider Klubs geklärt ist.
Aufrufe: 020.5.2016, 10:41 Uhr
Kevin Gudd (NN Forchheim)Autor