2024-05-15T11:26:56.817Z

Allgemeines
Schirmt den Ball gekonnt ab: Orestis Kollias vom SV Eilendor f. Phillip Gruettner (Schaf hausen) hat in der Szene das Nachsehen. F: Birkenstock
Schirmt den Ball gekonnt ab: Orestis Kollias vom SV Eilendor f. Phillip Gruettner (Schaf hausen) hat in der Szene das Nachsehen. F: Birkenstock
Sparkasse

Der SV Eilendorf liefert den Zuschauern ein Spektakel

Der Fußball-Landesligist trennt sich von Union Schafhausen 4:4. Rott und Arminia auswärts erfolgreich. Hahn verliert unglücklich.

Landesliga Staffel 2

TSV Hertha Walheim - SV Eintracht Verlautenheide 1:0

Daniel Formberg und seine Mannschaft „sind erleichtert“. Der Coach von Hertha Walheim berichtete, dass seine Elf „in den vergangenen Wochen näher dran als diesmal“ gewesen sei, doch die Emotionen seien hochgekocht: „Dadurch haben wir unsere Linie verloren.“ Durch zwei „Platzverweise, die ich nicht ausgesprochen hätte“, so Formberg, wurde es hitzig. Verlautenheides Stephan Kamps sah Rot wegen einer Notbremse, Walheims Philipp Blumenthal erhielt die Matchstrafe. Und Formberg gestand: „Es war dann letztlich ein dreckiger Sieg, für den wir uns aber nicht entschuldigen müssen.“ Ganz und gar nicht dreckig, sondern „wunderschön herausgespielt“ war das Tor von Manuel Krebs (55.). Markus Schäfer war „nach langer Verletzungspause ein guter Rückhalt“.

Eintracht-Trainer Dennis Buchholz befand, dass seinem Team „die Unterzahl nicht anzumerken“ war: „Wir haben sehr gut gegen den Ball gearbeitet. Ferhat Akar, Oliver Fuß, Marcel Bey und Kazeem Babatunde hätten mit Riesenchancen das Spiel sogar drehen können.“ So lobte Buchholz seine Schützlinge trotz der Niederlage: „Die Leistung war sehr gut. Ich bin stolz auf die Mannschaft. Leider hat sie sich nicht belohnt.“

Schiedsrichter: Oscar Menzel (Brauweiler) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Manuel Krebs (55.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Philipp Blumenthal (70./TSV Hertha Walheim), Rot gegen Stephan Kamps (23./SV Eintracht Verlautenheide)


FC Germania Teveren - DJK Arminia Eilendorf 2:4

Aufsteiger Arminia festigt derweil seinen Platz im oberen Tabellendrittel. In Teveren musste Frank Küntzeler krankheitsbedingt auf viele seiner Stammkräfte verzichten, war aber dennoch hochzufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft: „Wir haben dem großen Druck von Teveren standgehalten, mit einer Abwehrreihe, die so noch nie zusammengespielt hat.“ Neben seiner Hintermannschaft konnte sich der Arminen-Coach auch auf Torjäger Nathan Ndombele verlassen, der die ersten drei Treffer (9., 31., 49.) des Aufsteigers erzielte. Zwischenzeitlich hatte Babacour Ceesay zum 1:1 (25.) ausgeglichen. In den zweiten 45 Minuten besorgte Mouhcine Mimi mit seinem Treffer zum 4:1 die Entscheidung, Alexander Backs Anschlusstreffer zum 2:4 (69.) konnte nichts mehr am Ergebnis rütteln. „Es war ein sehr schweres Spiel. Umso glücklicher sind wir mit dem Ergebnis“, fasste Küntzeler zusammen.

Schiedsrichter: Lukas Kunkel (Sal. Barmen) - Zuschauer: 89
Tore: 0:1 Nathan Ndombele (9. Foulelfmeter), 0:2 Nathan Ndombele (25.), 1:2 Baboucar Ceesay (31.), 1:3 Nathan Ndombele (49.), 1:4 Mouhcine Mimi (58.), 2:4 Alexander Back (69.)


SV Eilendorf - FC Union Schafhausen 4:4

„Für die Zuschauer war das sicherlich ein Spektakel“, begann Achim Rodtheut mit seiner Analyse. Aus Trainersicht wollte der Eilendorfer Trainer aber noch einmal differenzieren: „Vorne haben wir sehr gut gespielt, aber in der Defensivarbeit war das unsere schlechteste Saisonleistung.“ Der Torreigen begann bereits früh in der 7. Minute durch den Kopfballtreffer des Schafhauseners Max Beumers. Nur fünf Minuten später gelang Burhan Gülez nach einer tollen Einzelleistung der 1:1-Ausgleich (12.). Die Gäste, die vor allem durch ihr Effektivität bestachen, stellten durch einen Freistoßtreffer von Stefan Jörlings (20.) den alten Abstand wieder her. Yannick Schenesse erhöhte nach „dilettantischem Abwehrverhalten“ sogar auf 1:3 (35.), ehe Niklas Valerius noch vor der Pause auf einen Treffer verkürzte (40.). In der zweiten Halbzeit stabilisierte sich der SVE, brauchte aber bis zur 80. Minute, ehe Ceyhan Arslan nach maßgenauer Vorarbeit von Massimo Walbert das 3:3 erzielte. Wieder machten die Gäste in Person von Sebastian Kranz den Hausherren einen Strich durch die Rechnung, als dieser vom Punkt den vermeintlichen 4:3-Siegtreffer (87.) erzielte. Doch das letzte Wort hatte erneut der SVE, der nach dem zweiten Treffer von Valerius (90.) über einen verdienten Punkt in einer rasanten Partie freute.

Schiedsrichter: Leotrim Hoxhaj (ESV Horrem) - Zuschauer: 350
Tore: 0:1 Max Beumers (7.), 1:1 Burhan Gülez (12.), 1:2 Stefan Jörling (20.), 1:3 Phillip Grüttner (34.), 2:3 Niklas Valerius (39.), 3:3 Ceyhan Arslan (81.), 3:4 Sebastian Kranz (87. Foulelfmeter), 4:4 Niklas Valerius (90.+3)


SC Germania Erftstadt-Lechenich - SV Rott 0:2

Durch den Sieg in Erftstadt konnte sich der Zweitplatzierte Rott fünf Punkte von Schafhausen absetzen. „Trotz unserer Ausfälle hat meine Mannschaft totale Dominanz ausgestrahlt“, berichtete ein zufriedener Jürgen Lipka. „Wenn es etwas zu bemängeln gibt, dann die Chancenverwertung.“ Denn ihre Tore durch Kento Takeuchi (73.) und Sulayman Dawodu (85.) erzielten die Rotter erst spät in der zweiten Halbzeit. „Die Tore waren schon eine Erlösung. Denn man kann auch drückend überlegen Spiele verlieren“, merkte der SV-Coach an, der seiner Mannschaft in der kommenden Woche nun erst einmal frei gibt. „Wir werden den spielfreien Sonntag nutzen, um etwas zu regenerieren. Das haben sich die Jungs verdient.“

Schiedsrichter: Christian Gorgels (SG Ahe) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Kento Takeuchi (73.), 0:2 Sulayman Dawodu (85.)


FC Inde Hahn - 1. FC Düren II 1:2

Über die mangelnde Konstanz seiner Mannschaft hatte André Winkhold schon in den vergangenen Wochen gesprochen. Nach zuletzt guter Leistung konnte der Hahn-Coach mit dem Auftritt gegen die Dürener Zweitvertretung nicht zufrieden sein: „Nach dem Führungstreffer durch Mohamed Goudier (26.) ist die Mannschaft etwas überheblich geworden.“ Das Spiel entglitt den Gastgebern langsam. Noch vor der Pause glich Arnold Lutete aus (40.), zehn Minuten vor Schluss erzielte er den Dürener Siegtreffer (80.). „Hätten wir seriös weitergespielt, wäre sicherlich ein anderes Ergebnis herausgekommen“, konstatierte Winkhold.

Schiedsrichter: Moritz Daßen (FC RaPo) - Zuschauer: 60
Tore: 1:0 Mohamed Gouider (26.), 1:1 Arnold Lutete (40.), 1:2 Arnold Lutete (80. Foulelfmeter)
Aufrufe: 019.11.2018, 08:30 Uhr
kte/sme | AZ/ANAutor