2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines

Der stille Arbeiter im Hintergrund

Sven Eckers ist einer der Menschen, die die Mönchengladbacher Hallenstadtmeisterschaft leben - und ohne den sie kaum funktionieren würde

Der 30-Jährige hat schon an fast allen Ecken der Hallenfußball-Stadtmeisterschaft mit angepackt. Die Stunden, die er zwischen dem 17. Dezember und der Endrunde der Senioren verbringt, lassen sich bei ihm und den anderen ehrenamtlichen Helfern kaum zählen.
Er ist fraglos ein Mensch, der sich nicht in den Vordergrund drängt. Sven Eckers ist eher der stille Arbeiter im Hintergrund der Hallenfußball-Stadtmeisterschaft, ohne den viele Dinge nicht gelingen würden. Und den fast jeder kennt, der mit dem Turnier schon einmal zu tun hatte, weil er eben an fast allen Ecken schon einmal mit angepackt hat.

Seit dem Turnier 2005/06 ist er bei der Hallenstadtmeisterschaft dabei. Begonnen hat alles, als er ein Freiwilliges Soziales Jahr beim Stadtsportbund absolvierte, der die Stadtmeisterschaft traditionell ausrichtet. "Angefangen habe ich an der Kasse, und durch den guten Kontakt zum damaligen Vorsitzenden Bert Gerkens bin ich dann auch danach mit dabei geblieben", erzählt der 30-Jährige, der Jahr für Jahr mehr in das Turnier hineingewachsen ist. In die Organisation wurde Eckers zunehmend eingebunden, weil mit dem Ausscheiden von Stefan Lammertz und auch dem des ehemaligen Geschäftsführers Rolf Meyer Aufgaben neu zu verteilen waren. Um die EDV kümmert er sich auch außerhalb der Stadtmeisterschaft, und das macht er auch beruflich bei einer Consulting-Firma in Düsseldorf.

Der aktuelle Geschäftsführer Axel Tillmanns lobt demnach auch den Einsatz von Sven Eckers, nicht nur in der Halle, aber gerade hier wäre das Turnier ohne ihn kaum noch denkbar. Die Stunden, die er hier zwischen dem 17. Dezember und der Endrunde bei den Senioren verbracht hat, lassen sich bei ihm und vielen anderen Helfern kaum zählen. Denn auch bei den Junioren war er in der Jahnhalle an allen Tagen dabei - von früh bis spät. "Auch schon vier Wochen vorher hat es mit Axel praktisch tägliche Telefonate gegeben. Gefühlt gibt es bis auf das Marketing keinen Bereich, in den ich nicht irgendwie eingebunden bin." Unter der aktuellen Führung sieht Eckers das Turnier im Wandel, und gestaltet auch selbst mit.

Das ist wichtig, denn die Ehrenamtler-Struktur ist auch bei der Stadtmeisterschaft so, dass sich in den kommenden Jahren etwas verändern muss, soll es keine Probleme geben. Und wenn jemand so für ein Turnier brennt wie Sven Eckers - dann ist schon einmal viel gewonnen.

SASCHA KÖPPEN

Aufrufe: 09.1.2017, 17:25 Uhr
RP / kpnAutor