2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligabericht
Lob vom Klassenleiter: Der TSV Schott Mainz feiert mit Trainer AliCakici (links) die Meisterschaft. Diese errang die Mannschaft ohne Rote Karte.	Archivfoto: hbz/Harry Braun
Lob vom Klassenleiter: Der TSV Schott Mainz feiert mit Trainer AliCakici (links) die Meisterschaft. Diese errang die Mannschaft ohne Rote Karte. Archivfoto: hbz/Harry Braun

Der Meister spielt am fairsten

TSV Schott Mainz führt Verbandsliga-Wertung an / Nur noch 127 Zuschauer sehen im Schnitt die Spiele

RÜSSINGEN. Weniger Zuschauer, mehr Werbefläche - unter diesen Vorzeichen startet die Verbandsliga Südwest in die neue Runde. Die Hoffnung deshalb: dass sich die neuen Chancen im Aufstiegskampf stärker rumsprechen...

Klassenleiter Jürgen Veth erinnerte bei der Hinrundentagung im Klubheim des Aufsteigers TuS Rüssingen an die erstmals eingeführte Oberliga-Aufstiegsspiele der Verbandsliga-Vizemeister, die Fortuna Mombach nur knapp gegen den FV Diefflen von der Saar verlor: „Der Glücklichere hat gewonnen.“

Der SV Morlautern, immerhin Dritter der Rückrundentabelle, fiel in der Strafenbilanz negativ auf. „Da gab es das eine oder andere Problem mit dem dortigen Trainer. Aber da haben wir einige Gespräche geführt - ich hoffe, dass das in der neuen Saison besser wird“, forderte Veth. Mit Morlautern liegt der VfL Neustadt auf dem letzten Platz, Drittschlechtester: der TDSV Mutterstadt. In der Positiv-Wertung siegte der Meister Schott Mainz. „Man sieht“, sagte der Spielleiter, „dass man auch fair an der Spitze spielen kann.“ Zweiter dieser Wertung ist der TSG Kaiserslautern - beide blieben ohne Rote Karte - und der SG Blaubach/Diedelkopf. Insgesamt nahm die Zahl der Gelben Karten ab (1026 statt 1038), hoch ging's mit Gelb-Rot (64 statt 40), Rot (49 statt 45) sowie den Sanktionen für Zuschauerverhalten (14 statt 11.)

Die Zuschauerbilanz: Der Liga-Schnitt sank von 164 auf 127. Vorne liegen hier Jahn Zeiskam (223) vor dem FSV Offenbach (189) und dem VfL Neustadt (161). Im Buhlen um die Gunst der Zuschauer votierte eine Mehrheit für eine Beibehaltung der Eintrittspreise in Höhe von fünf Euro (reduziert: drei Euro).

Werbung auf Hose erlaubt

Wer beruflich viel reist, hat künftig erhöhte Flexibilität in der Wahl seiner Spielstätte: Das Zweitspielrecht für Pendler wurde jetzt generell vom DFB ermöglicht, sogar bis 15. April einer jeden Saison. Franz-Josef Kolb von der Geschäftsstelle des Südwestdeutschen Fußball-Verbandes informierte zudem über weitere Änderungen. Etwa in Sachen Passkontrolle: „Wenn sich Spieler gar nicht ausweisen können, wird es teurer.“ Dafür haben Vereine mehr Einnahmemöglichkeiten: Künftig ist Werbung auch auf den Hosen möglich...

Der erste Spieltag: SV Morlautern - TuS Hohenecken, ASV Fußgönheim - Ludwigshafener SC (bd. Fr., 1.8., 19.00), Spvgg. Ingelheim - Alem. Waldalgesheim (Fr., 1.8., 19.30), FSV Offenbach - TuS Rüssingen (Sa., 2.8., 18.00), VfR Kandel - FK Pirmasens II, Fortuna Mombach - VfL Neustadt, Jahn Zeiskam - SG Rieschweiler (So., 3.8., 15.00), TDSV Mutterstadt - FV Dudenhofen (Mi., 3.9., 19.00).

Aufrufe: 07.7.2014, 17:08 Uhr
Christian SchreiderAutor