Der Klassenerhalt ist das oberste Ziel

In der aktuellen Saison befindet sich die junge Mannschaft des Trainerduos Daniel Wicha und Sebastian Kollmannsberger im gesicherten Mittelfeld der Tabelle. Bisher holte man 18 Punkte (5/3/7 bei 25:24 Toren). Gestern hätte gegen Burgweinting II eigentlich das letzte Spiel vor der Winterpause stattfinden sollen, doch die Witterung ließ dies nicht zu.

Teilweise fehlt die Cleverness
Nicht ganz zufrieden mit dem bisher Erreichten ist Spielertrainer Sebastian Kollmannsberger: „Wir hätten sicherlich den einen oder anderen Punkt mehr holen können. Manchmal fehlte unserer jungen Mannschaft der nötige Schuss Cleverness schlicht und einfach die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor!“ Zudem hatte man im bisherigen Saisonverlauf mit viel Verletzungspech zu kämpfen. Insgesamt umfasst der Kader der Landesliga-Reserve 23 Spieler. Die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der „Ersten“ laufe hervorragend: „Wir trainieren völlig autark. Doch wenn Not am Mann ist oder aus der Ersten jemand Spielpraxis benötigt, darf der natürlich gerne bei uns auflaufen. So mancher Spieler kehrte dann auf Anhieb sogar in die Startformation der Ersten zurück“, so Kollmannsberger, der selbst bisher elf Spiele in der aktuellen Spielrunde absolviert hat. „Da mein Trainerpartner Daniel Wicha an den Folgen eines Kreuzbandrisses laboriert und von draußen agiert, konnte ich natürlich selbst spielen!“ Wicha ist aber bereits im Aufbautraining und will in der Restrückrunde selbst eingreifen. „Man wird sehen, ob wir dann beide spielen werden. Es ist sicherlich von Vorteil, wenn einer von uns beiden das Geschehen vom Spielfeldrand aus steuert!“

Jugendabteilung wieder selbständig
Nachwuchssorgen muss sich der FCT nicht machen. Seit nunmehr zwei Jahren ist die Jugendabteilung wieder selbständig, vorher war man Mitglied der JFG Hohe Linie. Gleich im ersten Jahr stieg die A-Jugend in die Kreisliga auf. „Wir bekommen die nächsten Jahre sukzessive Talente aus den eigenen Reihen nach. Diese gilt es natürlich einzubauen“, freut sich Kollmannsberger. Die Zusammenarbeit mit Daniel Wicha empfindet Sebastian Kollmannsberger als optimal. Beide liegen auf einer Wellenlänge, verstehen sich hervorragend und haben bei der Abstimmung keinerlei Probleme. „Die Harmonie stimmt, der Spaß ist vorhanden. Die Mannschaft hat Potenzial. Ich kann mir diese Konstellation durchaus für einen längeren Zeitraum vorstellen!“

Das Hauptziel der Tegernheimer Zweiten ist es, die Kreisklasse zu halten, die jungen Spieler einzubauen und ihnen so viel wie möglich Spielpraxis zu ermöglichen. „Das Team bekommt Jahr für Jahr neue junge, hungrige Spieler hinzu und ist noch lange nicht am Ende ihrer Entwicklung angelangt! Die Mischung zwischen jungen und erfahrenen Spielern passt.“ Man wolle nicht auf Biegen und Brechen in die Kreisliga, doch sollte der Aufstieg einmal klappen, werde mach sich nicht dagegen wehren. „Lassen wir uns überraschen. Auf alle Fälle brauchen wir uns vor der Zukunft nicht zu fürchten“, erläutert Sebastian Kollmannsberger.