Nach dem Abstieg in der Saison 2012/13 ging es postwendend wieder eine Liga hoch. Das Kreiskassen-Team des FCT wird schon seit langer Zeit von verschiedenen Trainergespannen gecoacht. Nun haben in der zweiten Saison Sebastian Kollmannsberger und Daniel Wicha gemeinsam die Verantwortung inne.
„Der Elfmeter zum 2:1-Siegtreffer war fragwürdig. Wir hatten mehr Ballbesitz, aber es fehlte die nötige Durchschlagskraft“, erläuterte Spielertrainer Sebastian Kollmannsberger. Mit zehn Punkten nach zehn Spielen steht der FCT drei Zähler über dem Strich. Wicha hat seine Unterschrift beim FC Tegernheim nicht bereut: „Auch wenn wir eine zweite Mannschaft sind, werden wir keineswegs stiefmütterlich behandelt. Trainingsausrüstung und -utensilien bekommen wir die gleiche wie das Landesliga-Team.“ Trainiert wird separat. Die Zusammenarbeit mit der U19 und der „Ersten“ ist sehr gut. „Wenn Akteure aus dem Landesligakader Spielpraxis benötigen, freuen wir uns sehr.“ Beispielsweise spielten gegen Großberg Kevin Sieber, Berrak Yildirim und Keeper Dusan Zaric mit.
Wicha ist sich seiner Rolle bewusst: „Die Kreisklasse soll erhalten werden. Zudem ist es unser Ziel, den einen oder anderen jungen Akteur langsam, aber sicher an den Landesliga-Kader heranzuführen!“ Diesen Weg erfolgreich bestritten haben unter anderem Johannes Schmid oder Gentrit Isufi. Oftmals fehle es den Nachwuchskräften noch in körperlicher Hinsicht, um in der Landesliga bestehen zu können. „Talente könnten bei uns den ersten Schritt in den Herrenbereich machen. Danach stehen alle Türen offen!“ Auch heuer sind mit Moritz Sigmund, Josef Sieder, Florian Schwab oder Patrick Tepfenhart wieder ambitionierte Nachwuchskicker mit am Start. „Unser Hauptziel ist es, die jungen Spieler schnellst- und bestmöglich zu integrieren“, verdeutlicht Wicha,
Die Zusammenarbeit mit den sportlichen Leitern Johann Weigert und Peter Bauer sowie mit Peter Dobler, dem Trainer der „Ersten“, könnte nicht besser laufen. „Wenn Probleme, Ideen oder Wünsche da sind, haben wir immer einen Ansprechpartner“, erklärt Wicha, dem die Arbeit mit den jungen Spielern Spaß macht. „Alle sind lernwillig, haben einen guten Charakter. Neben den jungen Akteuren haben wir aber auch so manchen erfahrenen Spieler in unseren Reihen. Die Mischung stimmt!“
„Realistisch bleiben“