2024-05-02T16:12:49.858Z

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Yves-Christopher Kaffenberger will sich in den nächsten Wochen von den Abstiegregionen entfernen.  F: Kaffenberger
Yves-Christopher Kaffenberger will sich in den nächsten Wochen von den Abstiegregionen entfernen. F: Kaffenberger

Der erste Heimsieg muss her

Gegen Meddersheim und Winzenheim entscheidet sich für SG Volxheim/Badenheim der Abstiegskampf

Volxheim. Mannschaften im Abstiegskampf sind es oft gewohnt, über einen gewissen Zeitraum keinen Sieg einzufahren. So auch die Mannschaft von Spielertrainer Yves Kaffenberger. Sage und schreibe 25 Wochen ist es her, seitdem die SG Volxheim/Badenheim das letzte Erfolgserlebnis bejubeln durfte. Es ist vergleichbar mit der Suche nach der „Nadel im Heuhaufen“.

Tabellenzwölfte hat ein großes Stürmerproblem

Warum klappt es nicht mehr mit dem Siegen? „Das ist eine gute Frage“, muss Kaffenberger schmunzeln. „Wenn wir darauf eine Antwort hätten, hätten wir das Problem schon längst behoben.“ Allgegenwärtig erscheint das Volxheimer Stürmerproblem. Nachdem der vorherige Spielertrainer Christopher Keller, der so etwas wie die Lebensversicherung der SG darstellte, den Verein im Sommer verließ, kam mit Dustin Voigt eine Nachwuchshoffnung, die sich als treffsicher erwies. „Seit uns Dustin im Winter verlassen hat, hakt es in der Offensive gewaltig“, beklagt Kaffenberger. „Es fehlt uns einfach an Durchschlagskraft und unser größtes Manko ist die Abschlussschwäche.“

Da Volxheim/Badenheim die ligaweit schwächste Angriffsreihe stellt, wäre ein Abstiegsplatz die logische Konsequenz. Dass die Kaffenberger-Schützlinge dennoch über dem Strich stehen, hat also einen Grund. „Wir haben an defensiver Stabilität zugelegt“, lobt der Spielertrainer. Zum Beweis: Mit 48 Gegentreffern steht die Spielgemeinschaft in dieser Rubrik auf einem soliden achten Platz. Das Abwehrbollwerk soll auch gegen die beiden kommenden Gegner halten.

„Für uns heißt es Abstiegskampf pur. Gegen Meddersheim und danach gegen Winzenheim müssen wir gewinnen, um die Klasse zu halten. Daran führt kein Weg vorbei, die Jungs wissen das“, mobilisiert Kaffenberger alle Kräfte. Das Besondere: Kaffenberger und Co. konnten in der laufenden Spielzeit noch kein Heimspiel gewinnen, haben nun allerdings zwei überlebenswichtige Aufgaben auf heimischem Geläuf vor der Brust. „Wir haben uns speziell auf die beiden kommenden Spiele vorbereitet. Ich habe volles Vertrauen in meine Mannschaft und bin überzeugt, dass wir sechs Punkte sammeln werden.“

Einen breiten Kader hat Kaffenberger allerdings nicht zu Verfügung. „Obwohl unsere Reserve nur eine 9er-Mannschaft ist, haben wir Woche für Woche Probleme. Eines der wichtigsten Anliegen wird es kommende Saison sein, einige externe Neuzugänge zu bekommen, um weiter zwei Mannschaften stellen zu können.“



Aufrufe: 012.4.2019, 18:30 Uhr
Aaron NeumannAutor