2024-04-25T14:35:39.956Z

Pokal
– Foto: Sebastian J. Schwarz

Der Cupverteidiger ist schon raus

Mit Salmrohr und der SG Schneifel streichen nach Mehring weitere Rheinlandligisten die Segel

SG Wallenborn – FSV Salmrohr ⇥6:5 n.E. (1:1,1:0)

Der Titelverteidiger ist schon raus. Zur Halbzeit hatte es nach einem abgefälschten 25-Meter-Schuss von Sebastian Hilgers 1:0 für die Vulkaneifeler gestanden. Nico Toppmöller war es, der mit einem Distanzschuss in der 54. Minute ausglich. Der FSV Salmrohr hatte das Gros an Spielanteilen, doch Wallenborn zeigte eine sehr starke Defensivleistung. Hilgers setzte den entscheidenden Elfmeter ins Netz. Zuvor war Toppmöller für den FSV am Pfosten gescheitert. Wallenborns Spielertrainer Andreas Hesslein war überglücklich: „Wir haben es geschafft, eine gute Mannschaft wie Salmrohr über 120 Minuten in Schach zu halten. Mit Lars Becker hatten wir einen super Torwart.“ Was den Unterschied ausmachte, wusste der Ex-Salmrohrer genau: „Wir haben leidenschaftlich gekämpft. Zudem hatten wir das nötige Spielglück.“

SG Arzfeld – SG Schneifel-Stadtkyll ⇥2:1 (0:1)

Beim klassentieferen Bezirkligisten SG Arzfeld unterlag das Team von Jörg Stölben. Den entscheidenden Treffer setzte Joschka Trenz eine Minute vor Schluss mit einem 25-Meter-Schuss über den etwas zu weit vor seinem Tor postierten Schneifel-Keeper Dennis Koziol ins Netz. Nico Görres hatte die Gäste, die zunächst auf Jan Pidde und Marco Michels in der Startelf verzichteten, mit einem leicht abgefälschten Schuss in Führung gebracht. Nach einem Solo vergab Fabian Reusch das 2:0 für die Gäste. Arzfeld entwickelte nach der Pause deutlich mehr Druck und kam durch Pascal Krämer nach Vorarbeit von Trenz zum Ausgleich (60.). Zwei Chancen von Pidde und Markus Diehl standen zahlreichen Einschussmöglichkeiten der Hausherren gegenüber. „Ich wollte einigen Spielern eine Chance geben, die sonst nicht in der Startelf stehen. Trotz des Ausscheidens haben es die Jungs gut gemacht. Es war ein guter Test unter Wettkampfbedingungen. Für mich ging dem 2:1 ein Foulspiel voraus“, sagte Schneifel-Trainer Jörg Stölben. Arzfelds Coach Andreas Theis war nach dem Duell vor 400 Zuschauern euphorisiert: „Es ist schön, so ein Derby in der letzten Minute zu gewinnen. Wir waren vor allem in der zweiten Halbzeit die dominantere Mannschaft.“

SG Mont Royal Enkirch – SV Leiwen-Köwerich⇥ 3:4 n.E. (0:0,0:0)

Mit einem blauen Auge kam Bezirksligist SV Leiwen-Köwerich beim starken Mosel-A-Ligisten SG Mont Royal Enkirch davon. Die Gastgeber, die in der ersten Runde mit der SG Hochwald Zerf (3:2) bereits einen Rheinlandligisten eliminiert hatten, waren über weite Strecken der Partie die tonangebende Mannschaft. Das lag auch daran, dass Leiwen seit der 52. Minute in Unterzahl auskommen musste, nachdem Gustav Schulz wegen mehrerer kleiner Fouls die Gelb-Rote Kate gesehen hatte. Ein überragender Leiwener Torwart Nico Kimmlingen verhinderte mit etlichen Paraden einen Rückstand. Ausgerechnet Enkirchs Spielertrainer Fatih Sözen verschoss den letzten Elfmeter, nachdem auch Serdar Kahyaoglu an Kimmlingen gescheitert war. Sözen bilanzierte: „Trotz des Ausscheidens bin ich stolz auf meine Mannschaft, die spielerisch besser war als Leiwen, doch das nötige Glück fehlte.“ Leiwens Coach Rudi Thömmes meinte: „Wir haben gegen eine starke Mannschaft gute Nerven gezeigt und einen überragenden Torwart gehabt. Es war ein intensives Spiel. Meine Mannschaft zeigte eine richtig gute Moral.“

Weitere Rheinlandpokalpartien mit regionaler Beteiligung:

TuS Rheinböllen - SV Morbach ⇥0:3

Tore: 0:1, 0.2, 0:3 Dennis Schröder (1., 20., 90.)

SV Speicher - SG Hillesheim ⇥4:0

Tore: 1:0, 2:0 Raphael Klotz (5., 26.), 3:0 Aaron Joseph Howerton (50.), 4:0 Thomas Schütz (79.)

TuS Mosella Schweich – SV Konz⇥5:1

Tore: 1:0, 2:0, 3:0, 5:1 Steve Kirchen (10., 21., 43., 68.), 3:1 unbekannt, 4:1 Philipp Laux (65.)

Aufrufe: 029.8.2019, 16:48 Uhr
Lutz SchinköthAutor