2024-05-22T11:15:19.621Z

Allgemeines
Trainer der U15 des FC Kleve: Detlev Remmers.
Trainer der U15 des FC Kleve: Detlev Remmers. – Foto: Sven van den Borg

Der 1. FC Kleve bietet der Borussia lange Paroli

Niederrheinpokal: C-Junioren verlieren gegen Regionalliga-Spitzenreiter durch ein Tor kurz vor Schluss knapp mit 1:2.

Die C-Junioren-Mannschaft des 1. FC Kleve hat im Viertelfinale des Niederrheinpokals eine faustdicke Überraschung nur denkbar knapp verpasst.

Der Niederrheinligist verlor das Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach, Tabellenführer in der Meisterrunde der Regionalliga, durch ein spätes Gegentor denkbar unglücklich mit 1:2 (1:1). Vor rund 250 Zuschauern bot der Nachwuchs des Fusionsklubs den prominenten Gästen lange Zeit Paroli und verpasste die Verlängerung nur um wenige Augenblicke. „Wir haben uns super verkauft. Und die Kulisse war sehr schön“, sagte Detlev Remmers, Trainer des 1. FC Kleve, nach der Partie.

Die Gäste erwischten zunächst den besseren Start. Nach Abstimmungsschwierigkeiten in der Klever Hintermannschaft musste Schlussmann Len Daemen in der sechsten Minute zum ersten Mal hinter sich greifen. Wer nun jedoch mit einem abgeklärten Auftritt des Regionalligisten rechnete, sah sich getäuscht. „Die Borussia hat sich an uns die Zähne ausgebissen. Wir standen sehr gut“, lobte Remmers die Defensivleistung seiner Schützlinge.

Kleve ärgert Gladbach

In der 26. Minute schlug sein Team eiskalt zu. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld gelangte das Spielgerät zu Amir Ernst, der sehenswert per Heber aus der Distanz vollendete – mit einem 1:1 ging es in die Halbzeit. Ein Spielstand, den Remmers als leistungsgerecht bezeichnete.

Auch nach der Pause war der Nachwuchs des 1. FC Kleve lange hellwach. Eine Unaufmerksamkeit kurz vor Schluss wurde der Mannschaft dann zum Verhängnis. Nach einem Ballverlust spielte die Borussia einen Konter mustergültig zu Ende und erzielte den Siegtreffer – wenig später war die Partie vorbei. „Wenn das entscheidende Gegentor 90 Sekunden vor dem Abpfiff fällt, ist das natürlich ärgerlich. Nichtsdestotrotz haben alle ihr Bestes gegeben. Und jeder, der meinte, dass wir abgeschossen werden, wurde eines Besseren belehrt“, sagte Remmers.

1. FC Kleve: Daemen – Heynen, Özerdogan (70.+1 Landers), Lachmann, Zulauf, Jozic – Labbe (61. Ngesang), Jansen, Wilken, Ernst – Eul (54. Ramezani).

Aufrufe: 010.5.2022, 15:00 Uhr
RP / Nils HendricksAutor