2024-05-16T07:18:09.875Z

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Duellierten sich: Viktorias Innenverteidiger Jalil Tahir (weiß) und Joseph Mbuyi, Stürmer des 1. FC Düren.
Duellierten sich: Viktorias Innenverteidiger Jalil Tahir (weiß) und Joseph Mbuyi, Stürmer des 1. FC Düren. – Foto: Adriany
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Der 1. FC Düren holt sich wieder den Kreispokal

Der Mittelrheinligist bezwingt den Ligarivalen Viktoria Arnoldsweiler 2:0 +++ Jugendsport Wenau sichert sich Platz drei.

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Der 1. FC Düren hat seinen Titel als Pokalsieger des Fußballkreises Düren verteidigt. Im Finale besiegte die Mannschaft von Trainer Giuseppe Brunetto in Langerwehe Viktoria Arnoldsweiler mit 2:0.

„Mit der ersten Halbzeit bin ich definitiv zufrieden. Wir hätten aber höher als 2:0 führen müssen. In Hälfte zwei kamen wir nicht mehr ins Pressing und unser letzter Pass kam nicht an. Unter dem Strich haben die Jungs das Finale aber super gespielt“, freute sich der Coach über seinen ersten Titel mit dem 1. FC Düren.

Auf der anderen Seite merkte Viktorias Trainer Thomas Virnich an, dass der eigentliche Plan nicht aufgegangen sei: „Wir wollten die Partie mutig angehen. Aber anstatt unsere Ausrichtung nach vorne zu legen, haben wir eher den Rückwärtsgang eingelegt. In der zweiten Halbzeit war es okay. Da haben wir immerhin das Ergebnis gehalten, auch wenn wir nicht das gezeigt haben, was wir eigentlich können.”

Von Beginn an machten die Dürener, die zum vergangenen Meisterschaftsspiel auf zehn Positionen verändert waren, Druck. Und dieser Druck schlug sich in der siebten Minute auch auf der Anzeigetafel nieder. Nico Schröteler traf per Weitschuss in die untere rechte Ecke. Keeper Philipp Müller hatte keine Chance. Immer wieder angefeuert von Dürens Trainer Brunetto lief der 1. FC Arnoldsweiler bereits früh in deren Hälfte an. Das hatte Erfolg. Jan Bach, Domenik Dick und Daniel Bleja eroberten zu dritt den Ball bereits an der gegnerischen Strafraumgrenze. Von dort schickte Dick Bach auf die linke Außenseite, der wiederum kurz vor dem Toraus noch den Ball hineinbringen konnte. In der Mitte war erneut Schröteler zur Stelle – und es stand 2:0 (12.).

Im weiteren Verlauf von Abschnitt eins vergab der FCD mehrere gute Möglichkeiten für weitere Treffer. Alleine dreimal kam nach Schrötelers Ecken Joran Sobiech frei zum Kopfball. Zweimal verfehlte der Ball knapp das Ziel, und das andere Mal bekam Torwart Müller noch eine Hand dran.

Arnoldsweilers einzige Torannäherung in den ersten 45 Minuten war eine Ecke, die Marcel Reisgies wegfausten musste.

Der zweite Abschnitt des Endspiels gestaltete sich ein wenig anders. Düren hatte zwar noch seine Chancen, die drückende Überlegenheit war aber längst nicht mehr vorhanden. Arnoldsweiler gelang es, Nadelstiche zu setzen. Der Anschlusstreffer lag im Bereich des Möglichen.

Die größte Gelegenheit hatte Kapitän Arnold Lutete, der aber am Pfosten scheiterte. Beim Schuss von Tim Gerhards rettete Reisgies sein Team vor einem Gegentor. Sebastian Wirtz wiederum hätte Dürens Torwart fast mit einem Heber aus 30 Metern überlistet. Doch die Richtung stimmte nicht ganz.

Um die letzten Unklarheiten zu beseitigen, hätte Brunetto gerne den dritten Treffer gesehen. Doch seinen Spielern fehlte vor dem Kasten die Kaltschnäuzigkeit. Aber auch so sollte es für einen Dürener Sieg reichen. Dank des Erfolges hat der 1. FC Düren nicht nur den Pokal gewonnen, sondern sich auch definitiv das Heimrecht für die erste Runde des Mittelrheinpokals gesichert.

Am Montagabend findet die Auslosung statt. Neben dem 1. FC Düren und Viktoria Arnoldsweiler darf die Mannschaft vom Jugendsport Wenau als drittes Team in den Mittelrheinpokal einsteigen. Juspo gewann das Spiel um Platz drei gegen den Dürener Spielverein mit 2:1. Maxim Mihailin brachte den DSV in Führung (27.). Den Ausgleich für Wenau erzielte Max Müller (32.). Erst in der Nachspielzeit fiel der Siegtreffer durch Jonas Ruegenberg (90.+2).

Aufrufe: 05.10.2019, 06:00 Uhr
Sebastian Adriany | AZ/ANAutor