Paukenschlag in der Bezirksliga: Die DJK Arnschwang hat die Verpflichtung von Ex-Landesligaspieler Petr Davidek (34) bekannt gegeben. Über die Verpflichtung des ehemaligen Leistungsträger des ASV Cham, für den der Torjäger jahrelang in der Landesliga und Bezirksoberliga auf Torejagd ging, wurde bereits länger spekuliert. "Petr hatte eine schwerwiegende Verletzung an seinem Knie (Anm. der Redaktion: Meniskusschaden). Diese Verletzung ist nun ausgeräumt, woraufhin für uns die letzten Zweifel an der Verpflichtung ausgeräumt waren.", erklärte der Sportliche Leiter Hans Sturm und ergänzte: "Sportliche oder menschliche Zweifel hatten wir hingegen nie. Wir standen in regelmäßigen Austausch mit Petr, er hat auch schon zwei Spiele bei uns angeschaut. Sportlich hat er seine Klasse zur Genüge unter Beweis gestellt. Er soll die Mannschaft mit seiner Erfahrung auch ein Stück weit führen. Das Team hat ihn bereits gut aufgenommen.". Davidek wird allerdings erst nach der Winterpause für die Arnschwanger auflaufen, da die "letzten Passmodalitäten noch nicht geklärt sind.".
Getrennt hat sich der Verein hingegen von Stürmer Jiri Mares (29), der erst vor der Saison vom TV Geiselhöring verpflichtet wurde. "In den Testspielen hat Mares einen guten Eindruck hinterlassen, zuletzt hat er aber in Arnschwang arg enttäuscht. Wir haben deshalb einen Schlussstrich unter die Sache gezogen.", erklärte Sturm. Die Verpflichtung Davideks war aber vor allem auch nötig geworden, weil der Kader zuletzt in der Breite ausgedünnt wurde. "Von den Spielern Vogl, Speckner und Groß fehlt jede Spur, wir haben seit Wochen von Ihnen nichts gehört. Speckner hat sich wohl mit einer Verletzung abgemeldet, bei Vogl sind es private Probleme. Groß gehört schon seit längerer Zeit nicht mehr zum Kader.", gab Sturm Einblick in die personelle Lage beim Bezirksligisten.
Trotz des ausgedünnten Kaders läuft es bei der Elf von Trainer Riedl aber gerade seit dem Weggang der genannten Spieler: "Zu Beginn der Saison hatten wir unsere Probleme. Mittlerweile haben wir uns aber gefangen, weil alle Spieler gut mitziehen. Unsere neue Geschlossenheit ist der Schlüssel zum Erfolg.", ist sich Sturm sicher, dass auch der Charakter der Spieler und die Homogenität im Kader entscheidend ist für den sportlichen Erfolg.