Das wars für Haunshofen: Der SVH steigt ab

„Wir nehmen das drin. Für unsere junge Truppe war eben einfach nicht mehr drin“, sagte Trainer Florian Steigenberger.

Im letzten Spiel hätte der SVH mit einem Sieg noch den Abstieg verhindern können, doch die Partie gegen den FC Puchheim endete mit 2:2 (1:1). Besonders bitter: Haunshofen ging durch einen von Sonja Estner verwandelten Foulelfmeter – laut Steigenberger war er eher zweifelhaft – kurz vor Schluss mit 2:1 in Führung (88.), schaffte es aber nicht, das Ergebnis über die Zeit zu bringen. Praktisch im Gegenzug glückte Puchheim das 2:2 (89.). In der ersten Hälfte hatte Franziska Fremmer das 1:0 für die Gastgeberinnen erzielt (26.). Kurz vor der Pause schaffte Puchheim mit einem berechtigten Strafstoß das 1:1 (42.).

Zur Enttäuschung über den Abstieg kam noch ein ärger über eine kurzfristige Terminänderung: Laut Steigenberger entschied der BFV erst am Freitag, dass der letzte Spieltag einheitlich am Sonntag ausgetragen werden soll. Für die Haunshofenerinnen, die für gewöhnlich am Samstag spielen, war es daher schwierig, die Spielerinnen zusammenzubekommen.

Dass der SVH am letzten Spieltag überhaupt noch die Chance auf den Klassenerhalt hatte, war dem 4:3 (2:1)-Heimsieg am Donnerstag gegen den TSV Rott geschuldet. Nach einem 0:1-Rückstand trafen Sabrina Schirott (23.) und Magdalena Steigenberger (26.) zum 2:1. Nach der Pause traf Rott zum 2:2 (47.) und 3:2 (60.). In der Schlussphase machten Anna-Maria Diehl (79.) und Steigenberger (83.) mit ihren Toren den Sieg perfekt.

Text: ph