„Das Team hat’s gemacht“

Herzlichen Glückwunsch zu diesem unerwarteten Sieg!

Pecher: Danke. Ich habe mich sehr darüber gefreut. Das war sensationell, weil wir wirklich mit dem allerletzten Aufgebot angetreten sind. Bei Königsbrunn haben zwar auch einige Spieler gefehlt, aber es war trotzdem noch ein individueller Qualitätsunterschied zu sehen. Bei uns hat’s diesmal das Team gemacht!

War das jetzt der Befreiungsschlag?

Pecher: Nein. Das ist es erst, wenn mehrere Schritte gemacht werden. Die vielen jungen Spieler sind noch immer mit sich selbst beschäftigt und stoßen oftmals an ihre Grenzen.

Was hat der SV Neusäß diesmal anders gemacht?

Pecher: Wir waren taktisch sehr kompakt gestanden, sehr eng gestrickt und haben aufopferungsvoll gekämpft – da sind die Gegner nicht durchgekommen. Allen Respekt vor dem, was alle geleistet haben. Wochenlang haben wir ja die bitteren Pillen schlucken müssen. Diesmal ist halt endlich auch mal etwas Spielglück hinzugekommen. Der Sieg war nicht einmal unverdient.

Er hätte sogar höher ausfallen können?

Pecher: Müssen! Wir haben aus drei Meter neben das leere Tor geschossen, (lacht) weil wir es spannend machen wollten.

Wittert der TSV Neusäß jetzt wieder Morgenluft?

Pecher: Wir haben Lunte gerochen. Ich hoffe, dass vielleicht auch in absehbarer Zeit vier, fünf Verletzte wieder zurückkommen.

Am Sonntag steht das Derby bei Herbstmeister SV Cosmos Aystetten an. Freuen Sie sich drauf?

Pecher: Ja. Rein emotional kommt das zum optimalen Zeitpunkt. Wir haben jetzt erfahren, dass wir mit den Spitzenteams der Liga mithalten können. Und im Hinspiel beim 1:1 haben wir die Aystetter ja auch ärgern können. Ich freue mich auf dieses Derby!

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