Das sind Deutschlands größte Probleme im Nachwuchsbereich

Über 1600 Amateurfußball-Interessierte - darunter Fans, Funktionäre, Spieler, Trainer, Schiedsrichter oder Ehrenamtler - haben unsere Frage zu Nachwuchs beantwortet. Neben einem leicht dominanten Problem gibt es ganz offensichtlich noch viele weitere, die durchaus eine gewichtige Rolle spielen.

Der Blick auf die 21 Landesverbände stellt klar: Die größte Komplikation im Nachwuchsbereich sind "fehlende Trainer".

In gerade einmal fünf Verbänden (Bayern, Brandenburg, Bremen, Rheinland und Sachsen-Anhalt) wurde ein anderer Punkt häufiger angehakt.

Insgesamt nannten fast ein Viertel (22,4 Prozent) aller Befragten die "fehlenden Trainer", auf Platz zwei folgt die "sinkende Leistungsbereitschaft der Spieler" (15,3). Ein enges Rennen gibt es um Platz drei zwischen der "Masse an konkurierenden Freizeitangeboten" (13,9) und "Zu viele Abmeldungen in den älteren Jahrgängen" (13,6).

Eher untergeordnete Rollen spielen die Probleme "demographischer Wandel" (5,8 Prozent), "Zu wenig Aufmerksamkeit" (5,3) und "Probleme beim Übergang zu den Senioren" (4,1).

Wirft man einen genaueren Blick in die Verteilung in den einzelnen Landesverbände, fallen Details auf: Beim Punkt "fehlende Trainer" stimmt in Sachsen fast jeder zweite zu (43 Prozent), während in Bremen gerade mal knapp acht Prozent darin ein Problem sehen - dafür fehlt jedem Dritten in der Hansestadt die "Leistungsbereitschaft der Spieler".

"Geringe finanzielle Möglichkeiten" werden vor allem in Westfalen moniert - fast 20 Prozent. "Fehlende Qualität" ist besonders in Schleswig-Holstein ein Problem.

Alle Umfragen auf einen Blick:

Teil 1: Was ist die größte Gefahr für den Amateurfußball?
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Teil 2: In welcher Liga beginnt der Profi-Fußball?
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