Das Erfolgsduo bleibt an Bord

Klaus Köbler geht in der kommenden Saison in sein fünftes Jahr als Trainer der Schwabmünchner U23. Angst vor Abnutzung hat er dabei keine. „Da wir im Prinzip eine Ausbildungsmannschaft sind, kommen viele junge Spieler nach. So nutzt das Verhältnis zwischen Trainer und Spieler nicht so schnell ab wie anderswo“, urteilt Köbler. Für seinen Verbleib in Schwabmünchen nennt er viele Gründe. Die reizvolle Aufgabe, die Zusammenarbeit mit der Vereinsführung und auch der sportliche Erfolg. „Es passt einfach“, stellt Köbler fest. Er hat auch kein Problem, dass er immer wieder Spieler an das Bayernligateam „verliert“. Für ihn gehört das zum Job dazu, außerdem „freut es mich für jeden, der den Sprung schafft“. Immerhin hat auch er dazu seinen Teil beigetragen. Dabei freut es ihn auch, dass neben der erfolgreichen Ausbildung junger Spieler auch der sportliche Erfolg der Mannschaft da ist. Zwar gab es durchaus Anfragen anderer Vereine, doch Köbler fühlt sich in Schwabmünchen wohl. „Zudem ist es aufgrund meines Berufes schwer, immer da zu sein“, so Köbler.

Da kommt ein weiterer wichtiger Grund für seine Vertragsverlängerung ins Spiel. Der heißt Daniel Koller. „Ich bin ab und an aus beruflichen Gründen nicht da. Da brauche ich jemanden, der mich vertritt“, so Köbler. Und dies macht sein Co-Trainer. „Dass Daniel verlängert, war der Hauptgrund, dass auch ich weitermache. Ich kann mich zu 100 Prozent auf ihn verlassen.“ Dass dies so ist, bewies Koller zuletzt beim Sieg gegen Diedorf, bei dem Köbler verhindert war.

Das Lob von Klaus Köbler gibt Koller gleich zurück. „Die Zusammenarbeit mit Klaus ist super“, so Koller, der seit zwei Spielzeiten zusammen mit Köbler die Geschicke der zweiten Mannschaft leitet. „Es macht hier Spaß und so war es eine leichte Entscheidung, den Vertrag zu verlängern“, erklärt Koller. Die Verlängerung der beiden Verträge freut auch Schwabmünchens Spielleiter Manfred Bock. Vor allem, dass die beiden ihren Verbleib nicht von einem eventuellen Aufstieg abhängig machen, verdeutlicht in seinen Augen, dass beide voll zum Verein stehen. Bock hebt auch nochmals die Bedeutung von Daniel Koller hervor. „Seine Arbeit wird von den meisten Leuten unterschätzt“, lobt er.