2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Schon in der vergangenen Spielzeit waren die Duelle zwischen Langerringen (blaue Trikots) und Lagerlechfeld hochklassige und enge Partien. Dies wird auch beim Kreisligaauftakt am Donnerstag so sein.
Schon in der vergangenen Spielzeit waren die Duelle zwischen Langerringen (blaue Trikots) und Lagerlechfeld hochklassige und enge Partien. Dies wird auch beim Kreisligaauftakt am Donnerstag so sein. – Foto: Christian Kruppe

Packendes Lokalderby zum Auftakt

Die Kreisliga startet mit dem Duell der Aufsteiger Langerringen und Lagerlechfeld in die neue Spielzeit +++ Rund um die Partie ist einiges geboten

Seit Wochen plagten sich die Vereine der Kreisliga durch die Vorbereitung. Nun geht es endlich los. Den vorgezogenen Auftakt macht die Partie zwischen den Aufsteigern der SpVgg Langerringen und der SpVgg Lagerlechfeld. „Endlich“, wie die beiden Trainer Daniel Raffler und Klaus Köbler unisono feststellen.

SpVgg Langerringen - SpVgg Lagerlechfeld (Do 17:00)

Zur offiziellen Saisoneröffnung haben sich die Langerringer einiges einfallen lassen. Dabei bringt die Partie eigentlich genug mit, um die Zuschauer in Massen auf die schmucke Langerringer Sportanlage zu locken. Schon in der Vorsaison lieferten sich beide Teams packende und hochklassige Duelle. Langerringens Abteilungsleiter Thomas Baumgartner ist überzeugt, „dass man diese Spiele in Sachen Tempo und Intensität als Maßstab für die Kreisliga setzen kann.“ Bei den Trainern beider Teams herrscht nicht nur bei der Freude über das Ende der Vorbereitung Einigkeit. Auch mit Blick auf das Saisonziel decken sich die Ziele. „Wir wollen die Liga halten und das möglichst schnell klar machen“, hofft Lagerlechfelds Daniel Raffler. Sein Langerringer Kollege Klaus Köbler sieht es ähnlich: „Wichtig ist es, den direkten Abstiegskampf zu vermeiden. Wir wollen gar nicht erst hinten drin stecken.“ Auch bei der Frage, wie diese Ziele zu erreichen sind, sind sich die beiden einig. „Wir müssen immer mindestens 100 Prozent geben“, fordert Köbler, Raffler will, „dass alle jedes Spiel ans Maximum gehen.“ Mit Blick auf die Neuzugänge für die nun beginnende Spielzeit herrscht auch bei beiden Zufriedenheit. Beide sehen ihr Team gut verstärkt und für die Aufgabe gut gewappnet. Langerringen mit Torhüter Patrick Joder und den Offensivspielern Michael Keppeler und Gero Wurm (alle Schwabmünchen) sowie Verteidiger Stefan Arndt (FC Memmingen) vier neue Kräfte geholt. Zudem rückt mit dem jungen Sebastian Grüner ein Spieler aus der zweiten Mannschaft nach. Auch Lagerlechfeld hat bisher vier Neuzugänge präsentiert. Vom Kissinger SC kommen Mario Pachera (Tor), Alexander Kergel und Angelo Cena (beide Abwehr). Ebenfalls die Defensive verstärkt der ehemalige Schwabmünchner Peter Sachse-Scholz. Mit dem Stürmer Yannick Tauscher vom VfL Kaufering wurde kurzfristig noch eine weitere Kraft für die Offensive verpflichtet. „Wenn die Formalitäten klappen, dann darf er am Donnerstag schon spielen“, so Raffler. Der ehemalige Bayernligastürmer wird die nächsten Wochen hingegen nicht auf dem Platz stehen. Eine Verletzung aus der Vorsaison verhindert seine aktive Teilnahme. Bei der Beurteilung der Vorbereitung geht die Meinung der beiden Trainer jedoch auseinander. Während Langerringens Klaus Köbler durchaus zufrieden ist, plagen Daniel Raffler doch einige Sorgen. Nicht nur, dass die kurze Pause zwischen Relegation und Vorbereitung wenig Zeit zum Regenerieren ließ, auch einige Spieler, die angeschlagen in den wichtigen Endspurt der Vorsaison gegangen sind, sind noch nicht fit. Dazu kommen die Akteure, die sich in der Relegation verletzt haben. Dazu gesellt sich mit dem scheinbar auf dem Lechfeld grassierenden „Hochzeitsfieber“ ein weiteres Problem. „Immer wieder fehlten Spieler wegen Junggesellenabschieden. Das zeigt zwar, dass die Jungs auch neben dem Platz zusammen stehen, aber für die Vorbereitung war das nicht so toll“, so Raffler. Für ihn gilt es, nun positiv in die Saison zu starten. „Ich denke, fußballerisch brauchen wir uns nicht zu verstecken“, ist Lagerlechfelds Trainer überzeugt. Keine Sorge bereitet ihm auch die zu erwartende große Kulisse beim Eröffnungsspiel. „Das haben wir nun in der Relegation dreimal geübt“, stellt er fest. Auch Klaus Köbler befürchtet nicht, dass sich sein Team von der großen Kulisse beeindrucken lässt: „In den vergangenen Jahren haben die Jungs viel Relegation gespielt, kennen das also auch. Zudem ist in Langerringen in Sachen Zuschauer immer viel los, also kennen wir das.“ Bei beiden Trainern überwiegt vor der Partie die Freude auf viele spannende Spiele. Beide freuen sich auf die Derbys und das Treffen mit dem einen oder anderen Weggefährten. Kein Wunder, dass beide hier vor allem die Partien gegen Schwabmünchen nennen. Lokalsport SZ
Schiedsrichter: Oliver Waizmann (Wulfertshsn.)

Aufrufe: 015.8.2019, 07:48 Uhr
Schwabmünchner Zeitung / Christian KruppeAutor