2024-04-29T14:34:45.518Z

Allgemeines
Vier Spielzeiten standen Manuel Bayerl (links) und Marian Dischl (rechts) gemeinsam in der Innenverteidigung der ersten Schwabmünchner Mannschaft. Kommende Saison stehen sie bei der Zweiten gemeinsam an der Seitenlinie. 	F.: Christian Kruppe
Vier Spielzeiten standen Manuel Bayerl (links) und Marian Dischl (rechts) gemeinsam in der Innenverteidigung der ersten Schwabmünchner Mannschaft. Kommende Saison stehen sie bei der Zweiten gemeinsam an der Seitenlinie. F.: Christian Kruppe

Das Duo ist wieder vereint

Vier Spielzeiten bildeten Marian Dischl und Manuel Bayerl das Innenverteidigerpaar in Schwabmünchens erster Mannschaft +++ In der kommenden Saison sitzen sie als Trainerteam auf der Bank der Zweiten

Sie blicken auf eine hochklassige Karriere zurück. Marian Dischl und Manuel Bayerl verteidigten jeweils elf Spielzeiten in Landes- und Bayernliga. Vier davon bildeten sie ein nur schwer zu überwindendes Innenverteidigerduo beim TSV Schwabmünchen.

Nach der Saison 2013/14 wechselte Dischl vom Spielfeld auf die Trainerbank, stand beim FSV Großaitingen und dem SV Mindelzell in der Verantwortung. In der anstehenden Rückrunde trainiert er den Allgäuer Kreisligisten FSV Lamerdingen. Manuel Bayerl hingegen blieb beim TSV Schwabmünchen. Seine Spielanzahl reduzierte sich, dafür sammelte er als spielender Co-Trainer in der zweiten Mannschaft seine ersten Erfahrungen.

In der kommenden Saison bilden die beiden wieder ein Duo. Aber nicht auf dem Spielfeld, sondern an der Seitenlinie. Dischl und Bayerl treten beim TSV Schwabmünchen die Nachfolge des nach Langerringen wechselnden Duos Klaus Köbler und Daniel Koller an. Nachdem diese vor Kurzem dem Verein mitgeteilt haben, dass sie in der kommenden Saison nicht mehr zur Verfügung stehen, handelten die Schwabmünchner schnell. Dabei ist Spielleiter Manfred Bock überzeugt, die Richtigen gefunden zu haben. „Sie sind aus der Region, haben hochklassig gespielt und kennen die Strukturen hier. Besser geht es nicht“, zeigt er sich überzeugt.

Die Vorgaben, die er den beiden ins Aufgabenbuch schreibt, sind zurückhaltend, aber realistisch: „Im ersten Jahr muss sich alles erst einmal finden. Im zweiten Jahr müssen wir dann schauen, ob wir den Aufstieg als Ziel aufrufen“, sagt Bock. Das deckt sich auch mit den Zielsetzungen des neuen Trainergespanns. „Wir werden auf dem Teppich bleiben, nicht abheben“, stellt Marian Dischl klar. Er hält es grundsätzlich auch für die Zukunft für „gefährlich“, ein Ziel wie den Aufstieg einzufordern. „Schlägt das Verletzungspech zu, kann es das gewesen sein“, erklärt er. Wobei er deswegen einen Aufstieg nicht ausschließen will. „Darüber werden wir in einem Jahr reden“, sagt Dischl. Jetzt gilt es für die beiden Neuen, schon am Kader für die kommende Saison zu basteln. „Im Fokus stehen natürlich die Spieler des aktuellen Kaders“, erklärt Manuel Bayerl.

Es gilt abzuklären, wer bleibt und wer geht und dann passende Neuzugänge zu finden. Der Fokus hierbei dürfte auf jungen und entwicklungsfähigen Spielern liegen. Denn die zweite Schwabmünchner Mannschaft hat auch weiterhin eine Ausbildungsfunktion. „Es ist auch ein Erfolg, wenn wir immer wieder Spieler so weiterentwickeln können, dass sie es in die Bayernliga schaffen,“ stellt Marian Dischl klar. Den beiden ist bewusst, dass sich so der Kader mal schnell ändern kann. „Es kommen von unten junge Spieler nach, wir geben nach oben ab.“

Diese Aufgabe ist den beiden klar, und sie freuen sich darauf, wieder zusammenzuarbeiten. Dass die Chemie zwischen ihnen stimmt, sieht man schnell. Kein Wunder, waren sie in ihren beiden vergangenen Bayernligajahren auch die Spielführer der ersten Mannschaft.

Aufrufe: 013.2.2018, 18:55 Uhr
Schwabmünchner Zeitung / Christian KruppeAutor