2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Karl-Heinz Rickelmann

„Das Ausmaß sah ich erst am Morgen"

Pyes Verteidiger Bastian Vietz verletzte sich erneut schwer

Bastian Vietz ist mit 35 Jahren ein sehr erfahrener Defensivallrounder. Er ist Urgestein beim Kreisligisten Piesberger SV. Bis auf kurze Unterbrechungen beim TuS Haste, Osnabrücker SC und TuS Borgloh ist er seinem Club immer treu geblieben. Er ist ein robuster Spieler. Aber jetzt hat es ihn schwer erwischt. Er hatte bereits zwei Kreuzbandrisse und hat sich vor Kurzem schwer am Knie verletzt. Er bangt um die Fortsetzung seiner sportlichen Laufbahn. Wie die Diagnose lautet, was genau passiert ist, was die medizinischen Untersuchen ergaben, berichtet Basti Vietz im nachfolgenden Interview und macht gleichzeitig positive Werbung für seine Mannschaft.
Du hast Dich schwer verletzt und stehst Deinem Team im Kampf um die Qualifikation vorerst nicht zur Verfügung. Was ist eigentlich wann und wo genau passiert? Ich habe mir im letzten April zum zweiten Mal das vordere Kreuzband im linken Knie gerissen. Nach einer konservativen Therapie bin ich im September wieder ins Training eingestiegen. Ende Februar habe ich mir im Testspiel gegen Viktoria GmHütte II leider erneut das linke Knie verdreht. Was hast in dem Moment genau gedacht, als der Unfall passiert ist? Ich habe im ersten Moment gedacht, dass nicht viel passiert ist und habe die Halbzeit noch zu Ende gespielt. Das Ausmaß konnte ich erst am nächsten Morgen erkennen.
Wie lautete die ärztliche Diagnose und wie sehen die nächsten medizinischen Schritte aus? Das MRT hat dann einen größeren Knorpelschaden diagnostiziert. Die ärztliche Diagnose lautet auch Knorpelschaden. Die Therapiemöglichkeiten sind laut meinem Orthopäden begrenzt.
Du bist ja sehr ehrgeizig. Die Verletzung ist sicher nicht das Ende Deiner sportlichen Laufbahn. Wann erleben wir Dein Comeback mit dem Piesberger SV in der neuen Kreisliga? Ich hatte schon zweimal einen Kreuzbandriss im linken Knie, einen Knorpelschaden im rechten Knie sowie eine Knorpelquetschung im Sprunggelenk. Ob und wie es weitergeht, kann ich aktuell noch nicht sagen. Da muss ich ja auch mein mittlerweile fortgeschrittenes Fußballeralter berücksichtigen. Unabhängig von meiner Person möchte ich betonen, dass wir ein tolles Trainerteam haben und uns über Verstärkungen für die neue Saison sehr freuen würden. Interessierte Spieler würden durch die tolle Truppe auf jeden Fall herzlichst aufgenommen.
Aufrufe: 021.3.2020, 16:30 Uhr
Michael EggertAutor